Von: luk
Bozen – In der Nacht auf Montag ist im Trentino der Bär M49 aus seinem Gehege in Casteller südlich von Trient ausgebüxt.
Weil die Tiere rund 40 Kilometer am Tag zurücklegen können, ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Raubtier auch nach Südtirol kommen könnte.
Sollte M49 tatsächlich die Grenzen zu Südtirol passieren, könnte er hier eingefangen werden. Das stellt Landesrat Arnold Schuler laut Medienberichten klar. Es gilt nämlich immer noch die Verordnung, die vor einem Jahr erlassen wurden.
Da war M49 kurz nach seiner Gefangennahme ebenfalls aus dem Gehege bei Casteller ausgebrochen und streifte dann wochenlang durch die Gegend beim Trudner Horn im Grenzgebiet zwischen Trentino und Südtirol.
Dann zog es ihn doch wieder in Richtung Süden, wo er immer wieder negativ aufgefallen war und für Schäden sorgte. Im April dieses Jahres konnte der Problembär schließlich eingefangen werden.
Erneut wurde er ins Wildtiergehege bei Casteller gebracht. Von dort ist er nun erneut ausgebrochen und hat dabei die Metallstäbe des Zauns verbogen.
Der Trentiner Landeshauptmann Fugatti hat jetzt verfügt, dass der Bär eingefangen oder notfalls erschossen wird.