Von: mk
Bozen – Die Carabinieri warnen erneut vor Betrüger in Bozen. Vor allem Senioren seien gefährdet.
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In den vergangenen zwei Tagen haben mehrere Personen aus Bozen die Notrufnummer 112 und die Ordnungshüter verständigt. Die Masche ist dabei immer dieselbe. Eine Frau gibt sich als Bekannte eines Sohnes, der Tochter oder der Enkelkinder aus und behauptet, die verwandte Person stecke in Schwierigkeiten und würde dringend Bargeld oder Schmuck benötigen.
Sollte es zu solchen Anrufen kommen, raten die Carabinieri dazu, dringend die Ordnungshüter zu verständigen. Ein älterer Herr, der auf diese Weise in der vergangenen Woche kontaktiert wurde, hat genau das gemacht. Dadurch ist es den Carabinieri gelungen, eine Reihe verdächtiger Personen auszuforschen.
Generell empfehlen die Carabinieri, stets wachsam zu bleiben und immer dann die Ordnungshüter zu verständigen, wenn Zweifel aufkommen. Die Ordnungshüter können dazu beitragen, Fragen aufzuklären und illegale Machenschaften zu verhindern. Ein Anruf bei der Notrufnummer ist kostenlos. Auch wenn der Verdacht unbegründet war, ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen.
Wenn die Ordnungshüter informiert werden, kommen Ermittlungen schneller ins Rollen. Erst vor wenigen Monaten haben sich Trickbetrüger als Anwälte oder Carabinieri ausgegeben und den Opfern erklärt, ein Verwandter sei festgenommen worden. Um ihm zu helfen, seien sofort Schmuck oder Bargeld erforderlich.
Dabei gilt es sich immer zu vergegenwärtigen: Kein Vertreter der Ordnungshüter – weder von der Polizei noch von den Carabinieri – verlangt Bargeld von Bürgern und kommt zu Hause vorbei, um das Geld abzuholen.
Erwachsene Kinder und Enkelkinder sollten ihre älteren Angehörigen dahingehend beraten, vorsichtig zu sein und Fremden nicht die Tür zu öffnen. Die Carabinieri haben die wichtigsten Tipps auf Deutsch und Italienisch in einer Broschüre zusammengefasst.