Von: luk
Bozen – Viele Wintersportler werden heute mit Tourenskiern und Schneeschuhen die Berge Südtirols erklimmen. Doch der Lawinenwarndienst des Landes ruft zur Vorsicht auf.
Zwar ist die Lawinengefahr am Morgen noch mäßig, doch durch die ansteigenden Temperaturen steigt sie schon am Vormittag auf die Stufe 3 (erheblich) an.
Im Laufe des Tages wird sich die Null-Grad-Grenze auf rund 2.700 Meter verschieben.
Damit erwärmt sich die Schneedecke, sie wird feuchter und verliert somit an Stabilität. In der Schneedecke steigen die Spannungen und die Wahrscheinlichkeit für auszulösende und spontane Lawinen steigt in allen Expositionen an. Besonders steile Hangpartien mit Triebschnee sind besonders aufmerksam zu bewerten.
Morgens müssen die Wintersportler hauptsächlich auf die jüngsten Triebschneepakete Acht geben, speziell im nordexponierten Gelände. Im Tagesverlauf steigt die Lawinengefahr auch wegen spontaner Nassschneelawinen an, zunächst vor allem im sonnenexponierten Gelände, danach in allen Expositionen. Lawinen können auf ihrer Sturzbahn die gesamte Schneedecke mitreißen und große Dimension erreichen.