Von: mk
Meran – Auch im laufenden Jahr unterstützt die Autonome Provinz Bozen das Programm der Meraner Missionsgruppe „ein Brunnen zum Leben“, mit dem der Zugang zu frischem Trinkwasser in einigen Dörfern des Benin ermöglicht wird.
Die Erschließung von neuen Trinkwasserbrunnen für Gemeinschaften, die bisher keinen hatten, ist eines der Hauptziele der Meraner Hilfsorganisation, und das Auftreten der Pandemie hat die Wichtigkeit dieses Plans noch einmal unterstrichen. Die Bereitstellung von Wasser für Dörfer, die bisher ohne waren, ist auch für den Kampf gegen die Pandemie von größter Bedeutung: ohne Wasser sind die einfachsten Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und Saubermachen nicht möglich.
Im Jahr 2021 werden acht neue Brunnen im Süden und im Norden des Benin gebohrt: vier im Departement Borgou und vier im Departement Zou. Die entsprechenden Dörfer sind in Absprache mit der Diözesancaritas von Parakou, N’Dali und Abomey ausgewählt worden. Das sind die Dörfer: Banna, Kpakoukparou, Kpari und Goro Bani in Bourgou, sowie Gueguezogon, Ounsougon, Kpokissa und Hounoume in Zou. Es handelt sich um Ortschaften die sich in benachteiligten Regionen, weitab von den Hauptverkehrswegen, befinden, und bisher eine untragbare Wasserversorgung hatten. Die acht Brunnen werden mit hydraulischen Pumpen ausgestattet die den nötigen Strom von Photovoltaikanlagen beziehen und mit Wassertürmen mit Reservetanks ausgestattet.
Die Gesamtkosten für alle acht Anlagen belaufen sich auf ungefähr 207.000.- Euro. Davon wird die Autonome Provinz Bozen 128.000.- Euro beisteuern, den Rest hofft die Meraner Missionsgruppe mit Hilfe Ihrer treuen Gönner*innen aufzubringen. Jede Spende hilft, jene Menschen mit Trinkwasser zu versorgen, die noch keinen Zugang dazu haben.