Von: mk
Bozen – Immunsupprimierten Patienten und Patientinnen können sich ab kommenden Montag für die zusätzliche Booster-Impfung anmelden.
Ab Montag, den 21. März 2022 wird es ab 12.00 Uhr möglich sein, sich für eine zusätzliche Booster-Impfdosis der Coronaschutzimpfung anzumelden.
Vorerst ist diese Möglichkeit nur Personen vorbehalten, die als besonders gefährdet gelten und die noch nicht für die Booster-Impfung – die oft die vierte Dosis darstellt – vom Sanitätsbetrieb angerufen wurden.
Ab kommenden Montag wird es für diese Personen möglich sein, sich selbst über die Vormerkplattform Sanibook (www.sabes.it/vormerken) für die zusätzliche Booster-Impfung anzumelden. Möglich ist auch eine telefonische Vormerkung (Einheitliche Landesvormerkungsstelle, Tel: 0471 100 100; Montag – Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr).
Sollte die Anmeldung auf der Vormerkplattform nicht freigeschaltet sein, obwohl die betroffene Person zur vorgesehenen Risikogruppe gehört, können sich diese direkt an ihren Hausarzt zu wenden.
Zu den Risikokategorien zählen:
• Chronische Hämodialyse und Urämik die voraussichtlich in die Dialyse übergehen
• Hämoglobinopathien
• HIV – Erworbenes Immunschwächesyndrom (AIDS)
• Onkologische oder onkohämatologische Pathologie, die mit immunsuppressiven, myelosuppressiven Medikamenten behandelt wird oder weniger als 6 Monate nach Absetzen der Behandlung
• Knochenmarktransplantation, hämatopoetische Stammzelltransplantation (innerhalb von 2 Jahren nach der Transplantation oder immunsuppressive Therapie bei Transplantationskrankheiten gegen chronischen Wirt)
• Solide Organtransplantation
• Warten auf Organtransplantation
• T-Zell-Therapien, die einen antigenen-chimären Rezeptor exprimieren (CAR-T-Zellen)
• untergeordnete Immundefekte mit pharmakologischen Behandlung (z.B. langanhaltende hochdosierte Kortikosteroidtherapie, Immunsuppressive, biologische Arzneimittel mit signifikantem Einfluss auf die Funktionalität des Immunsystems usw.)
• Neurologische Erkrankungen
• Autoimmunerkrankungen, primäre Immundefekte