Bozen – Die blutige Messerstecherei am Montagabend im Herzen der beschaulichen Stadt Bozen hat aufgerüttelt und für Besorgnis gesorgt. Besonders schockiert hat das junge Alter des Täters. Es handelt sich um einen 15-jährigen Italiener mit kolumbianischen Wurzeln. Ihm wird versuchter Mord an einem 18-Jährigen vorgeworfen – auch er mit kolumbianischen Wurzeln. Er soll demnach auf dem zu der Zeit belebten Ort auf ihn eingestochen haben. Dabei wurde der junge Mann so schwer verletzt, dass er zeitweise in Lebensgefahr schwebte. Wie die Zeitung Alto Adige berichtet, ist sein Zustand weiterhin ernst, aber nicht mehr lebensbedrohlich. Die Ärzte enthalten sich aber weiterhin der Prognose.
Indes sind weitere Hintergründe zu dem Gewaltvorfall aufgetaucht: Demnach ging es bei der Auseinandersetzung zwischen den beiden Jugendlichen um 40 Euro. Offenbar war der 18-Jährige dem 15-Jährigen diese Summe schuldig. Die beiden verabredeten sich für Montag um 19.00 Uhr am Dominikanerplatz, um die Sache zu klären. Offenbar waren sich beide Jugendlichen bewusst, dass die Situation brenzlig werden könnte. Denn nicht nur der 15-Jährige hatte ein Messer mit dabei, auch der 18-Jährige kam mit einem Schlagring bewaffnet zu dem Treffen. Beide nahmen zudem noch Freunde zur Verstärkung mit.
Als es zum Showdown kam, soll dann alles ganz schnell gegangen sein. Es dauerte nur kurz, bis der Minderjährige das Messer zog und seinem Widersacher in die Bauchgegend stach. Er verletzte auch noch einen zweiten Jugendlichen mit der Klinge, glücklicherweise nur leicht. Dann suchte er gemeinsam mit seinem Begleiter (18) das Weite.
Die Rettungskräfte und Ordnungshüter waren innerhalb von Minuten zur Stelle. Ersthelfer hatten bereits mit der Versorgung des Patienten begonnen. Das Opfer blutete stark und war bereits ohnmächtig geworden. Es schwebte in Lebensgefahr und wurde umgehend ins Bozner Krankenhaus eingeliefert.
Der Messerstecher suchte hingegen nach seiner Tat göttlichen Beistand. Er flüchtete sich in eine Kirche und betete, wie es in dem Bericht weiter heißt. Dann wurde er von der Polizei aufgegriffen und auf die Quästur gebracht, wo schließlich auch seine Mutter eintraf. Nun befindet er sich im Hausarrest und muss sich nach dem OK des Jugendgerichts wegen versuchten Mordes verantworten.
Von: luk
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22 Kommentare auf "Wegen 40 Euro niedergestochen?"
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“Beschaulich” isch bozen schun long niemer 😂
Ratscherle, wollts gleiche schreibn🤣
Wer will schon ne “beschauliche” Stadt!
@N. G. Laut 👎 jeder nur du net😜😜 wer do also a falsche Meinung hat…
@putinfanoy laut chatbot hoast men des “ekapismus” sollte behandelt werdn… noch monatelangem schweigen und lesen vo den geistigen dünn..f deinerseits hot mi es gewissen gepockt und mi dorzua beweg mi nomol kurz unzumelden, um dor des zu sogen… Du heiter…
a 15 jähriger, der schun genau woaß das a messerstich tötlich sein konn nimmt gezielt a messer mit, diskuriert nit long sondern sticht glei zu und rennt nor beten …. wie scheinheilig isch denn des bitte!
ober sicher, für mi depp ischs a scheinheiligkeit de zum 🤮 isch, für de zuaständigen der justiz werd sicher a zeichen der unzurechnungfähigkeit sein ….
Genau – der hot sicher a vorhe gwisst dass ihm nit viel passiert bei de gesetze
Arme mutter
Vom Opfer ja 😥 . Die andere Mutter sollte mal überlegen was Sie falsch gemacht hat bei der Erziehung.
Olleweil schlimmer werds.
Do muaß man sich wirklich frogn, wos in de Deppschedl sou vorgeat ! De Idioten hobn anscheinend jeglichn Bezug zur Realität verlourn und holtn sich für superharte Gangster 🤣🤦🏻
tjo, und jugendomt und justitz gib ihnen jo no recht das se tien kennen wos se welln und sollten sie amoll übers ziel ausischießn wern se höchstens als unzurechnungfähigkeit erklärt!
I zweifl, dass es do “lei” um 40 Euro gangen isch….
@sevada: Leider ist das noch nicht einmal so abwegig. Langsam sollten sich die Institutionen mal Gedanken machen was falsch läuft in unserer Gesellschaft. Keine Grenzen und die “alles ist möglich”-Einstellung führen nicht nur zu einer moralischen Degenerierung, sondern auch zu einem Wärteverlust und einer asozialen Einstellung. Die Familien sind gefragt, aber auch der Staat. Wer sich gegen die Gesellschaft, und die Grundverhaltensregeln stellt, die das Miteinander ermöglichen, sollte ganz klar kommuniziert bekommen, dass er dann in dieser Gesellschaft nichts verloren hat. Dazu gehört auch eine entsprechende Ahndung dieser asozialen Verhaltensweise.
Wegen 40€!? In der heutigen Zeit muss man in Städten schon aufpassen wem man in die Augen schaut. Wie man mittlerweile jeden Tag in den Nachrichten hört bzw. liest, brauchen die jungen Kriminelle oft nur einen bagatellen Vorwand, um zu zuschlagen.
Man müsste sich langsam auch vorstellen können, bei höheren Schulen Metaldetektoren zu installieren.
oh Bozen, du beschauerliche Stadt
Es werd echt olleweil komotter ba ins do !!! 😡🤢🤬
Die Politik muss endlich die Augen öffnen und zugeben das die Intergration vieler unserer Neu-Südtiroler konplett gescheitert ist.Jeden Tag Einbrüche,Schlägereien u.s.w und die italienische Justiz ist schon seit ewig völlig unzureichend.Die Täter haben nichts zu befürchten,werden auch niemals abgeschoben und auch den Eltern krimineller Jugendlicher droht kein Geldverlust.
Beschauliche Stadt Bozen?
Olls la einzel Fälle…. hatten eine schwere Kindheit… 😡😡😡😤😤😤
In die Kaserne bitten zum Unterschreibn holt a.
Gott sei dank das es ein Italener war, sonst würde wieder eine rassistische Diskussion los gehen