Stadtpolizei setzt auf Prävention

Weniger Unfälle und Bettler in Bruneck

Freitag, 09. Februar 2018 | 10:14 Uhr

Bruneck – Insgesamt hat die Ortspolizei Bruneck 32.229 Stunden geleistet, davon 1.300 als Schuldienst, 1.227 als Marktdienst und 2.000 Stunden in den sechs Partnergemeinden St. Lorenzen, Pfalzen, Percha, Gais, Olang und Rasen-Antholz.

Einer der Schwerpunkte war 2017 die Verkehrserziehung in den Grundschulen. So wurden den Kindern in den Klassen die Regeln des Straßenverkehrs beigebracht, die Verbots-, Gebots- und Gefahrenschilder erklärt. Danach konnten die Schüler ihr Wissen in der Praxis beweisen und hatten die Prüfung für den Fahrradführerschein abzulegen. Die Ortspolizei suchte im vergangenen Jahr auch verstärkt den Kontakt zu den Oberschülern. Bei zahlreichen Vorträgen wurden diese sensibilisiert, vor allem über die Konsequenzen von Alkohol am Steuer.

Die 2017 insgesamt 36 aufgenommenen Unfälle, davon 24 mit verletzten Personen, sind im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Häufig war die Ortspolizei den Unfallfahrern auch beim Ausfüllen des freundschaftlichen Unfallberichtes behilflich. Dies als Service für eine rasche und unbürokratische Abwicklung der leichten Verkehrsunfälle.

Neben den Aufgaben in den Bereichen Lizenzen (Veranstaltungen, Handel, Märkte, Gastgewerbe), Besetzung öffentlichen Grundes, Verwaltung Citybus und Werbesteuer, wurden im vergangenen Jahr auch 273 Wohnsitzkontrollen durchgeführt sowie 1.300 Durchfahrts- und Parkgenehmigungen ausgestellt. Die Ortspolizei hat 2017 zudem 643 Verlustanzeigen aufgenommen. Von den insgesamt 694 im Fundbüro abgegebenen Gegenständen, konnten 40 Prozent an den rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden.

Bereits seit Jahren geht die Ortspolizei verstärkt und konsequent gegen das organisierte und aufdringliche Betteln vor. Diese gezielten, schwerpunktmäßigen Maßnahmen haben 2017 klare Wirkung gezeigt. Die Polizeibeamten mussten deutlich weniger oft intervenieren, es wurden weniger illegale Bettler identifiziert bzw. des Ortes verwiesen und es mussten weniger Verwaltungsstrafen ausgestellt werden.

Von: mk

Bezirk: Pustertal