Von: mk
Bozen – Ganze Städte sind entvölkert, Staub weht durch die leeren Straßen. Nur wer besondere Schutzvorkehrungen ergreift, wagt sich ins Freie. Trifft man auf andere Menschen, sind Misstrauen und höchste Wachsamkeit angesagt. Wie oft haben wir uns Filme über ein Killervirus oder Zombie-Serien reingezogen, ohne uns dabei etwas zu denken.
Die Situation, die wir derzeit erleben, ist vielleicht nicht ganz so krass. Dennoch bestehen Parallelen: Die Lockdowns treiben die Menschen in die Wohnungen, die Stimmung ist gedrückt und Seuchen fordern nicht nur im Kino ihre Opfer. Erst in dieser Woche hat Südtirol die Marke von über 1.000 Corona-Toten überschritten.
Auch die gesellschaftlichen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie lassen sich im Moment nur erahnen.
Eine weitere Unbekannte bleiben die vielen Covid-19-Infizierten, die zwar als genesen gelten, aber noch immer an den Folgen der Krankheit leiden.
Dass man früher zu solchen Szenarien fröhlich Popcorn mampfte, ist im Moment nur ein schwacher Trost. Trotzdem hilft – ähnlich wie im Film – auch in der Realität nur eines: Ruhe bewahren, auf die Gunst der Stunde warten und die Chancen nutzen.