Von: luk
Bozen – In der Südtiroler Landeshauptstadt gibt es erneut Legionellen-Alarm. Dieses Mal sind zwei Kondominien des Wohnbauinstitutes WOBI in der Cagliaristraße und in der Brescia-Straße betroffen.
Auf die Präsenz von Legionellen im Wasser machen der Gesundheitsbezirk Bozen und der Hygienedienst aufmerksam. Die Desinfizierung sei bereits im Gange. Die Höchst-Temperatur des Wassers sei auf über 55 Grad Celsius erhöht worden, heißt es in einem Schreiben.
Das Trinken des Wassers sei nicht gefährlich, sondern das Einatmen von Wassertröpfchen.
Die Mieter in den beiden Häusern sind informiert, das WOBI wird Entwarnung geben, sobald die Desinfektion der Leitungen abgeschlossen ist.
Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien, die im Wasser leben. Gelangen sie durch Wassertröpfchen oder Sprühnebel (Aeorsol) in die Lunge, können sie vor allem bei immungeschwächten Menschen – Senioren, chronisch Kranken oder Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem – Krankheiten auslösen.