Von: luk
Bozen – Wie vom Erdboden verschluckt, ist das Wild in den vom Sturm „Vaia“ Ende Oktober beschädigten Waldflächen.
Die umgerissenen Bäume haben Hirsch und Reh ihre Wege genommen, auf denen sie sich üblicherweise bewegen.
Wie der Jagdaufseher von Deutschnofen, Herbert Gurndin, erklärt, musste sich das Wild nach dem Sturm neu orientieren.
Mancherorts, wo man vorher zehn bis 20 Stück Rotwild beobachten konnte, sieht man jetzt keines mehr, als ob es vom Erdboden verschluckt worden wäre, berichtet Landesjägermeister Berthold Marx.
Damit hat der Sturm auch zu einer Umverteilung des Wildes in Südtirol geführt und es stellt sich heraus, dass die Abschusspläne nicht erfüllt werden können. Bis zu 20 Prozent weniger Wildtiere werden mancherorts abgeschossen.