Anklage geht von Mordversuch in Vahrn aus

Wollte er seine Ex töten? – Staatsanwalt fordert acht Jahre

Mittwoch, 20. März 2024 | 08:49 Uhr

Bozen/Vahrn – Jener 44-Jährige aus Vahrn, der seine Ex-Partnerin im vergangenen Jahr am 10. März attackiert und am Hals gepackt haben soll, muss sich in einem verkürzten Verfahren vor Gericht wegen versuchten Mordes verantworten. Wie das Tagblatt Dolomiten berichtet, fordert die Staatsanwaltschaft acht Jahre Haft. Die Verteidigung will hingegen erreichen, dass die Anklage auf Körperverletzung zurückgestuft wird.

Am Dienstag ist der Prozess fortgesetzt worden. Der Mann hatte damals die 40-Jährige in ihrer Wohnung aufgesucht, wo es sofort zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Plötzlich soll er handgreiflich geworden sein – bis der ältere Sohn des ehemaligen Paares nach Hause kam und dazwischen ging. Dieser verständigte die Rettungskräfte und die Polizei.

Die Frau musste ins Brixner Krankenhaus gebracht werden. Sie hatte von der Attacke Verletzungen im Gesicht und am Kopf davongetragen. Am Hals waren Würgemale zu erkennen.

Während der Leitende Staatsanwalt Axel Bisignano von versuchtem Mord ausgeht, bestritten die Verteidiger Nicola Nettis und Silvia Negri in ihrem Plädoyer eine Tötungsabsicht ihres Mandanten.

Die Anwälte wollen Ungereimtheiten in den Aussagen der Zeugen gefunden haben, die sich zum Tatzeitpunkt am Ort des Geschehens aufhielten. Weder der ältere Sohn, der seiner Mutter zu Hilfe geeilt war, noch der jüngere, der sich zum Zeitpunkt des Übergriffs im Haus befand, hätten ihnen zufolge gesehen, wie der 44-Jährige die Frau am Hals gepackt habe. Laut Verteidigung gebe es auch Widersprüche in den Angaben der Frau.

Von: mk

Bezirk: Bozen, Eisacktal

Kommentare

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6 Kommentare auf "Wollte er seine Ex töten? – Staatsanwalt fordert acht Jahre"


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Homelander
Homelander
Universalgelehrter
1 Monat 8 Tage

sella Leit san inzisperrn, das nächste mal kann es dann Mord sein..dann ist es zu spät…

Hut
Hut
Tratscher
1 Monat 8 Tage

Solche Wesen gehören auf jeden Fall für IMMER weggesperrt sonst ist es nur ne Frage der Zeit das es passiert.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 8 Tage

@Hut Urteil gesprochen bevor das Gericht entschieden hat? Immer wueder sagenhaft eur Laien sich ein Urteil erlauben ohne den Sachverhalt genau zu kennen. Aus Artikeln der Presse entnommen werden Urteile gesprochen und Strafen verhängt. Wozu bräuchte es dann ein Verfahren? Wenn der Mob wie du schon wissen was passiert ist und welche Strafe zu verhängen wären!
Hängen wir Verdächtige doch gleich ohne Prozess auf wenn ihr alles besser wisst???

Hut
Hut
Tratscher
1 Monat 8 Tage

@ N. G.
das du nicht im Stande bist zu knacken dass gemeint war nach dem Urteil
für immer wegsperren zeugt entgültig wies mit dir bestellt ist ,mensch wie kann nur ein Wesen im Leben so bestraft sein.Wenn hier Laien unterwegs sind dann bist ohne Zweifel durchaus an erster Stelle aber anscheinend ist dir überhaupt nie was zu blöd.😂

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 8 Tage

@Hut Du hast für “ewig wegsperren” plädiert. Ist die Tat die ihm angelastet wird bewiesen worden? Das Urteil denn schon gesprochen worden? Du urteilt und du bestrafst. Mit welchem Wissen denn? Du masst dir etwas an was dir nicht zusteht! Man kann ne Meinung zu ner Strafe haben wenn die Verurteilung fest steht und die Strafe ausgesprochen wurde aber NICHT verurteilen, denn du weißt gar nichts, das entscheidet das Gericht und nicht DU!
Also Unsinn!

Corones
Corones
Neuling
1 Monat 1 Tag

Wohin soll das führen? Sollen wir Menschen verurteilen, bevor sie überhaupt ein Verbrechen begangen haben? Der Staatsanwalt Axel Bisignano ist ignorant und zerstört Familien. Anstatt Meditation, befürwortet er hohe Strafen für Dinge, die nicht passiert sind. Wer kontrolliert den psychischen Zustand dieses Mannes?

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