Von: APA/dpa
Die Zahl der nachgewiesenen Fälle von mit dem gefährlichen Marburg-Virus infizierten Menschen in Ruanda ist binnen eines Tages um sieben Patienten auf insgesamt 36 gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium des ostafrikanischen Landes auf der Plattform X mitteilte, sind bisher elf Patienten gestorben, 25 sind isoliert und werden behandelt. Der Verdacht auf das Marburg-Virus bei zwei Menschen in Hamburg bestätigte sich indes nicht. Sie wurden am Donnerstag negativ getestet.
Die Gesundheitsbehörden in Ruanda hatten den Ausbruch der hochgefährlichen Viruserkrankung Ende September bekanntgegeben. Bisher ist unbekannt, wo der Ausbruch seinen Ursprung hat und wann es dazu kam. Ruanda gehört zu den kleinsten Staaten Afrikas, ist aber besonders dicht besiedelt.
Das Marburg-Virus kann hohes sogenanntes hämorrhagisches Fieber und Symptome wie Muskelschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall und blutiges Erbrechen auslösen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben bei den bisherigen Ausbrüchen 24 bis 88 Prozent der Erkrankten.
Den weltweit ersten bekannten Ausbruch der Krankheit gab es nach Angaben der Weltgesundheitsbehörde WHO in Deutschland. 1967 infizierten sich in Marburg 29 Menschen, von denen sieben starben. Deshalb trägt das bis dahin nicht bekannte Virus auch den Namen der Stadt im Bundesland Hessen.
Menschen stecken sich durch den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten Infizierter wie Blut an und nicht über die Luft. Auch eine Übertragung durch direkten engsten Kontakt von Haut oder Schleimhaut ist möglich. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis 21 Tage.
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6 Kommentare auf "Zahl der Patienten mit Marburg-Virus in Ruanda steigt"
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Ist keine Panikmache, es ist ne Info!
Ach, für den Südtiroler ist Ruanda weit weg. Gestorben wird woanders oder jemand anderes stirbt, wir doch nicht.
Wir haben “Immun” (Hape), Hausverstand und Abwehrkräfte und wenn nicht, treten wir vom Staat aus.
Se wundot mi nicht, dass in Hamburg is Virus fa Ruanda umgeat…
@Homelander
Nur noch negative Nachrichten: negativer Test.
Sorry, sieht bisher leider so aus, dass das Paar (er deutscher Medizinstudent, der in einem ruandischen Krankenhaus arbeitete) hoffnungslos gesund ist.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Verdacht-auf-Marburg-Virus-in-Hamburg-nicht-bestaetigt,virusverdacht100.html
Pech für die Pharmaindustrie, dass es gegen dieses Virus keine Impfung gibt.
… noch.
Die Investition in die Forschung lohnte sich noch nicht bei so wenigen Fällen.
Jetzt wäre der optimale Zeitpunkt für die Hu-Klatscher, ihre geballte Kompetenz zum Wohle der Menschheit einzusetzen. Nicht im Nachhinein “gscheid” sein – diesmal JETZT sagen, was getan werden soll und die volle Verantwortung übernehmen. Sofern sie nicht zur Hardcore Gruppe gehören und jegliche Existenz von Mikroorganismen leugnen 🤣