Von: luk
Gröden/Innichen – In Südtirol haben sich am Dienstag um die Mittagszeit zwei tödliche Freizeitunfälle zugetragen.
Tödlicher Bergunfall am Sellastock
Zunächst ging um 12.27 Uhr bei der Landesnotrufzentrale der Alarm ein, dass sich in der Nähe des Hotels Meisules bzw. der Gerard-Hütte am Weg zum Grödner Joch ein Bergunfall ereignet hatte. Zwei Personen waren gerade beim Alpinklettern, als eine von ihnen rund 50 Meter in die Tiefe stürzte und im Seil hängen bleib. Der Alpinist aus Deutschland – Medienberichten zufolge handelte es sich dabei um einen 50-Jährigen aus Hamburg – erlitt dabei tödliche Verletzungen. Sein Kletterpartner zog sich einen Schock zu.
Im Einsatz waren der Rettungshubschrauber Aiut Alpin Dolomites und die Carabinieri.
Intervento sul Gruppo del Sella, parete Meisules dala Biesces, Via Integral. Una cordata di due alpinisti germanici…
Pubblicato da Soccorso Alpino Alto Adige · Bergrettung Südtirol – CNSAS su Martedì 27 agosto 2019
Paragleiterabsturz endet tödlich
Im Pustertal ereignete sich wenig später ein zweiter tödlicher Unfall – dieses Mal beim Paragleiten. Ein 34-jähriger Mann aus Deutschland, der von der Thurntaler Spitze in Osttirol gestartet war, stürzte mit dem Flugschirm rund 30 Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Die Rettungskräfte wurden gegen 13.00 Uhr alarmiert. Rettungshubschrauber Pelikan II und die Bergrettung eilten zum Unglücksort am Gampenkofel (2.000 m) oberhalb von Innichen, konnten jedoch nichts mehr tun. Die Carabinieri haben mit den Unfallermittlungen begonnen.