Von: mk
Rom – Dass das Kabinett von Ministerpräsident Paolo Gentiloni nahezu identisch mit jenem seines Vorgängers ist, verspricht zwar Stabilität, sorgt aber auch für Spott im Ausland. So taufte der deutsche Fernsehsender ARD in seiner Mediathek den Namen des frischgebackenen Premiers kurzerhand um: Aus Genitloni wurde Gentikloni.
Italien hat mal wieder eine Regierungskrise überstanden. Nach der Vertrauensabstimmung in der Abgeordnetenlkammer hat Gentiloni zuletzt auch die Zustimmung im Senat erhalten.
Gleichzeitig gilt er als Vertrauter von Ex-Premier Matteo Renzi, wie es im ARD-Bericht heißt. Offenbar hinterlässt Italiens neue Regierung einen „geklonten“ Eindruck.
Wie dem auch sei: Niemand rechnet damit, dass Gentiloni lange im Amt bleibt. Immerhin fordern fast alle Parteien Neuwahlen.