Angst vor weiteren Angriffen

Bär tötet Esel nahe Kinderspielplatz im Trentino

Montag, 15. April 2024 | 11:00 Uhr

Sopramonte – In Sopramonte, einem Stadtteil von Trient, sorgt der Tod des beliebten Dorfmaskottchens “Olmo” für Bestürzung und Angst. Der Esel wurde offenbar von einem Bären in unmittelbarer Nähe eines Kinderspielplatzes getötet. Die Bewohner der Region erwarten eine „klare Antwort der Politik“.

Olmo war beliebt in dem 3000-Einwohnerdorf: An freien Tagen gingen Mütter mit ihren Kindern zu dem Esel und fütterten ihn. So geschehen auch am Donnerstagmorgen, doch als sie bei dem Eselgehege ankamen, stand es leer. Sie verständigten Olmo’s Besitzer, Davide Vecchietti. Vecchietti fand das Tier circa 150 Meter von seinem Gehege entfernt. An seiner Flanke klafft eine riesige Wunde. „Mir war sofort klar, dass es ein Bär gewesen sein dürfte. Der Zaun war beschädigt und ein Wolf hätte die in den Betonsockeln eingelassenen Metallstützen nicht verbiegen können“, sagte er zu l’Adige.

Vecchietti und die Dorfbewohner sind geschockt. Noch nie gab es einen vergleichbaren Zwischenfall in der Region. Dem l’Adige sagte Vecchietti: „Ich bin schockiert, wir sind hier nicht am Waldrand oder auf dem Land, wir sind mitten im Dorf“. Nur wenige Meter vom Gehege entfernt liegt ein Kinderspielplatz. Sopramonte selbst liegt mit dem Auto circa eine viertel Stunde entfernt von der Provinzhauptstadt Trient.

Die Anwohner und der Ortsvorsteher der benachbarten Region, Alex Benetti, fordern ein schnelles und entschiedenes Durchgreifen der Politik. „Alle haben Angst, auch ich. Wir erwarten jetzt eine klare Antwort von den Politikern, und zwar schnell“, sagte Benetti. Maurizio Fugatti, Präsident der Provinz Trient versichert, dass die Situation beobachtet werde. Der Förster prüfe aktuell die Gefahr, die von dem Bären ausgeht. Doch dazu muss er das Tier erstmal ausfindig machen.

Die Diskussion über Großraubtiere im Trentino-Südtirol ist bereits seit einiger Zeit im Gange. Obwohl Angriffe auf Menschen selten sind, zeigen Vorfälle wie der Tod eines Joggers durch einen Bärenangriff 2023 die potenzielle Gefahr. Die Beobachtung der Situation durch lokale Behörden und Förster sowie die Identifizierung des Bären sind entscheidende Schritte, um die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.

Von: Ivd

Kommentare

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37 Kommentare auf "Bär tötet Esel nahe Kinderspielplatz im Trentino"


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Landschaftspfleger
Landschaftspfleger
Superredner
14 Tage 7 h
Es ist nur noch Wahnsinn was da abgeht!! Ist den Leuten kein Bisschen bewusst wieviele Tiere diese Großraubtiere eigentlich reissen und quälen ??? Ein Wolf braucht täglich 4- 5 kg Fleisch ( 1500 – 1800 kg im Jahr), Bären töten ihre Beute nicht, sondern halten sie mit ihrer Bärenkraft fest und beginnen sie zu fressen. Wo soll das noch hinführen, wenn wir jetzt schon weit über 100 Wölfe in Südtirol haben ??? Ich z.B. habe auf unserem 2 Hektar großen Bergbauernhof inner halb 1 Monat 4 gerissene Rehe gefunden ! Tierschutz in aller Ehren, aber Raubtierbefürworter sind für mich einfach… Weiterlesen »
neidhassmissgunst
neidhassmissgunst
Universalgelehrter
14 Tage 7 h

@Landschaftspfleger
UNGLAUBLICH ist dass der Landeshauptmann vom Trentino und der zuständige Landesrat sich nur mehr mit Sicherheitspersonal nach Außen bewegen. Sie werden mit dem Tod bedroht nachdem Sie den Abschuss einiger Bären freigegeben haben. Direkte Angriffe mit Handgemenge wurde beim Landeshauptmann bereits gefilmt als er nur mal aus dem Landtag kam.
Dies sind “Pazzi” die aus ganz Italien anreisen, einfach nur mehr krank…..

info
info
Universalgelehrter
14 Tage 6 h

4 gerissene Rehe sind eigentlich eine gute Nachricht, wenn die menschlichen Jäger hinten und vorn nicht mehr imstande sind, den Wildbestand zu regeln.
Der Wolf braucht übrigens rund 2,5kg Fleisch/Tag, was etwa 4kg Beute inklusive Knochen, Haut usw. entspricht. Dass Bären Tiere reißen ist eher die Ausnahme, gerade jetzt, nach dem Winterschlaf, kann es aber vorkommen, selbstverständlich schade um den Esel.

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
14 Tage 6 h

Landschaftspfleger@ das hast du perfeckt beschrieben… das sind alles Wahnsinnige…die grünen Kollegen und ihre Tierfreunde….ist eh alles der gleiche Haufen….

burner
burner
Grünschnabel
14 Tage 6 h

Es ist zwar schwierig zu glaube, das ein Wolf das Fünffache eines vergleichbaren Hundes frisst. Wenn wir das mal in ganzen Zahlen rechnen und mit 1.500kg mal hundert Wölfe, dann komme ich auf 150 Tonnen im Jahr. In Italien sind es ca. 70-80 kg im Jahr für Menschen. Nehmen wir 70 kg und 520.000 Einwohner in Südtirol, kommen wir auf 36.400 Tonnen. Der Wolf frisst also 0,4 Prozent vom Menschen und das ist ein Problem? Sind wir Menschen, nicht das viel größere Problem? Wenn ich mir Tiertransporte ansehe, dann sind diese mehr Qualen, als ein Wolf

N. G.
N. G.
Kinig
14 Tage 3 h

Also ist ein Bär grausam? Ein Bär frisst seine Beute genau wie jedes andere Tier auch! Sind Tiere persee grausam? Echt?
Natur ist nur in UNSEREN Augen grausam! Ansonsten alles normal!
“Ein erwachsener Wolf benötigt täglich etwa 3-4 kg Fleisch. Hochgerechnet auf ein Jahr entspricht dies ungefähr 60 Rehen oder 16 Rothirschen”
Würden Jäger die nicht schießen, gäbs genug Fleisch! Aber die behaupten getn sie müssen den Wald pflegen sonst..!
Gell?!

N. G.
N. G.
Kinig
14 Tage 2 h

@neidhassmissgunst Tierschützer mit solchen Fanatikern zu vergleichen ist genauso absurd wie zu behaupten das Raubtiere grausam töten würden!
Das dient nur einigen dazu das Problem monströs zu überzeichnen! Diese Tierschützer sind KEINE aber du sollst Fairness halber Unterschiede machen. Ist das klar angekommen?

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
13 Tage 22 h

N.G. Dein Niveau isch mittlerweile zun Fremdschamenen, konn i gor nit hoben wenn so a dorhergrennter deutscher an Bergbauer so gscheid kimmp egal ob einer Meinung oder nit! Bevor ers losst schick mor die wieder Zrug.

schnegge
schnegge
Superredner
13 Tage 21 h

@neidhassmissgunst ich würde diese ” pazzi” mal in ein zelt nachts im wald lassen… vielleicht würden sie dann ” normal” werden… oder eben nicht mehr kommen. wäre mir auch egal! das hat mit tierschützer nichts mehr zu tun! das sind faule säcke die nicht arbeiten wollen und sich ” tierschützer” nennen!

schnegge
schnegge
Superredner
13 Tage 21 h

@burner wir menschen sind dann ein problem wenn wir wolf und bär bei uns ansiedeln und diese vielleicht auch noch füttern! kranke welt!!!

schnegge
schnegge
Superredner
13 Tage 21 h

@N. G. selten so einen schwachsinn gelesen🤦👎

burner
burner
Grünschnabel
13 Tage 11 h

@schnegge ich denke, diese Tiere waren schon vor uns da. wir haben sie nur vorübergehend ausgerottet. Wir füttern auch unsere Hunde. Raubtiere gehören uns aber nicht so wie wir wollen und deshalb müssen sie weg

neidhassmissgunst
neidhassmissgunst
Universalgelehrter
13 Tage 10 h

@N.G. Was du noch nicht bemerkt hast, ich habe einfach das Wort “Animalisti ” ins Deutsche übersetzt. Damit habe ich zu 100% die Fakten dargelegt. Denn diese Leute nennen sich Animalisti.
Ob ich jetzt die eine oder andere Bezeichnung hernehme ist egal, die Verantwortlichen müssen sich trotzdem mit Sicherheitspersonal schützen. Diese Leute haben nicht ein Schild auf der Brust wo steht “Animalisto educato” oder “Animalisto pericoloso”.

schnegge
schnegge
Superredner
13 Tage 6 h

@burner stimmt. nur werden diese großraubtiere immer mehr und auch gefährlicher. der mensch sollte sich schon noch in seiner umgebung sicher fühlen…

Urlauberin
Urlauberin
Neuling
12 Tage 4 h

@schnegge
Ja genau, und wieso wollen diese sogenannten Tierschützer die Tiere auf der Weide nicht schützen? Die, die nicht das Glück haben, schnell getötet zu werden, verbluten langsam oder versuchen, mit fehlenden Teilen ihres Körpers noch etwas weiter zu leben . Bis sie erlöst werden

krokodilstraene
krokodilstraene
Universalgelehrter
14 Tage 7 h

Rehe und Hirsche werden gejagt UND geschossen, um deren Zahl einzugrenzen, damit sie keinen Schaden anrichten…

Warum soll das bei Bär und Wolf nicht möglich sein???

Wegen ein paar “Tierschützern”, die in italienischen Großstädten leben, ihren Hund in einer Kleinwohnung eingeschlossen halten und die Tierwelt nur aus dem Fernsehen kennen…???

burner
burner
Grünschnabel
14 Tage 5 h

Warum darf der Bär oder Wolf keine Rehe jagen, damit diese keinen Schaden anrichten?

N. G.
N. G.
Kinig
14 Tage 3 h

Nun, ich wohne mitten in Südtirol, bin jeden Tag im Wald… Darf ich meine Meinung dann haben? Grins
Übrigens, in Gegenden Spaniens und Italiens in denen es beispielsweise immer schon Wölfe gab hat keiner ein Problem! Warum nicht? Weil die in der Stadt leben? GRINS Da sind wohl eher Südtiroler die verwöhnten Stadtkinder!

N. G.
N. G.
Kinig
14 Tage 3 h

@burner Ne, damit Jäger was zu tun haben. Sie sind für Natur zuständig. Sagen Sie zumindest!

schnegge
schnegge
Superredner
13 Tage 21 h

@ krokodilstraene: 👍👍👍

Aurelius
Aurelius
Kinig
14 Tage 7 h

traurig noch dazu weil Olmo für die Kinder ein Spielgefährte war…
die Bärenpopulation muss schnell nach unten revidiert werden

burner
burner
Grünschnabel
14 Tage 5 h

Wieviele hunderttausende Spielgefährten für Kinder waren die 36.400 Tonnen Fleisch, die der Mensch in Südtirol gegessen hat?

N. G.
N. G.
Kinig
14 Tage 3 h

@burner Der Mensch ist kein Raubtiere! Er hat bloß Hunger! Bären und Wölfe töten aus Bosheit und Grausamkeit. Sagen hier Einige!

merlin
merlin
Neuling
14 Tage 1 h

@N. G. welch grausame Kreaturen was das Leben so hervorbringt….oder wars doch der Mensch

merlin
merlin
Neuling
14 Tage 1 h

@N. G.

schnegge
schnegge
Superredner
13 Tage 21 h

@burner es geht hier nicht darum wieviel ein mensch oder tier verzehrt sondern dass ein esel mitten im dorf neben einem spielplatz einen esel gefressen hat! angekommen???

burner
burner
Grünschnabel
13 Tage 10 h

@schnegge ein Esel hat also einen Esel gegessen? Wenn unser Speckschwein neben dem Spielplatz wohnen würde, dann würden wir den auch essen. Wir verstecken diese Tiere aber irgendwo in Holland oder im Ausland und deshalb kann sie keiner SEHEN. Angekommen?

schnegge
schnegge
Superredner
13 Tage 6 h

@burner sorry, tippfehler! wenn ein bär ein speckschwein gefressen hätte ( neben eimem spielplatz) wäre das genauso beängstigend! es geht nicht darum wer was frisst sondern dass sich ein bär in spielplatznähe oder im dorf aufhällt!
dass der esel sehr beliebt bei kindern war tut mir persönlich leid!

Der Wahrhaftige
Der Wahrhaftige
Tratscher
14 Tage 5 h

Es müsste nur mal den richtigen treffen, dann werden die Tiere schnell zum Abschuss freigegeben als der Jäger laden kann. 

Bratwurst
Bratwurst
Neuling
14 Tage 4 h

https://www.derstandard.at/story/2000142858324/ursula-von-der-leyen-und-das-todesurteil-des-pony-killer – siehe beiliegenden Artikel! Dieser Wolf durfte geschossen werden, nachdem er das Pony von von der Leyen getötet hatte!

N. G.
N. G.
Kinig
14 Tage 3 h

Und das wäre dann ok? Wenn sich “die Richtigen” bereichern schreien hier alle rum!

@
@
Universalgelehrter
14 Tage 1 Min

@Bratwurst
Zuerst informieren, dann schreiben. Der Wolf GW950m der auch für den Tod von „Dolly“, dem Pony von Ursula von Leyen verantwortlich  war, durfte nicht abgeschossen werden.
https://lmy.de/ZPjE
https://lmy.de/gLTj

Muggi
Muggi
Tratscher
14 Tage 6 h

Jojo, tien mir amol awie beobachten und monitorieren, und vieleicht nö an Londesrat für Bärenbeobachtung – und donn amol schaugn…

jefferson
jefferson
Tratscher
14 Tage 7 h

Fugatti wirds schon richten 🐻…wenn sie auch seiner Verwandtschaft die Reben abschneiden 👎🏽

magg
magg
Superredner
14 Tage 3 h

Bevor diese Fälle der Drohungen gegenüber des Hr. Fugatti nicht aufgeklärt sind, sollte man freizügig jemanden beschuldigen. Den so manchmal haben sich “Psychopathen” hinter der Maske der Tierschützern versteckt und in Wahrheit waren es Alleingänge von frustrierten Personen.

supersonic
supersonic
Tratscher
13 Tage 21 h

Ich denke man sollte zuerst nachweisen können ob es überhaupt ein Bär gewesen sein sollte.Wie oft haben wir schon falsche Meldungen gelesen und dazu wiedersprüchliche Kommentare gelesen.

Privatmeinung
Privatmeinung
Universalgelehrter
12 Tage 22 h

Es wird sicher der Bär geschütz, denn Esel gibt es so viele.

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