Neuer Vorschlag aus Rom

Bald Narrenfreiheit für Fahrradfahrer?

Mittwoch, 13. Februar 2019 | 08:51 Uhr

Bozen – Geht es nach Lega und der Fünf-Sterne-Bewegung in Rom, könnten Radfahrer schon bald Narrenfreiheit haben – zumindest innerhalb der Ortschaften. Nicht nur das Fahren gegen die Einbahn soll erlaubt werden, für Radfahrer soll auch Dauervorfahrt gelten. So steht es zumindest im Vorschlag, mit dem die Mehrheit in Rom die italienische Straßenverkehrsordnung abändern will, berichtet das Tagblatt Dolomiten.

Auf Autofahrer könnten hingegen noch strengere Zeiten zukommen – etwa, wenn man mit dem Mobiltelefon am Steuer erwischt wird.

Eine saftige Geldbuße von 167 bis 666 Euro wird derzeit fällig, wenn man gegen die Einbahn fährt. Radfahrer sollen innerhalb von geschlossenen Ortschaften bzw. in verkehrsberuhigten Zonen, in denen Tempo 30 gilt, in Zukunft auch gegen die Fahrtrichtung in die Pedale treten dürfen.

Auch an Kreuzungen und Verkehrsampeln sollen Radfahrer Vorfahrt haben. Gemeinden müssten dafür an Kreuzungen eine eigene Vorzugsspur für die Fahrradfahrer einrichten. Außerdem dürfen Fahrräder laut Vorschlag praktisch überall geparkt werden – auch auf Gehsteigen und in Fußgängerzonen.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk