Von: luk
Bergamo – Die IMS Deltamatic in Bergamo ist ein gesundes Unternehmen, das Spezial-Maschinen herstellt. Ein Vorzeigebetrieb, der nun medial nicht mit einem seiner Produkte für Schlagzeilen sorgt, sondern weil er enorme Schwierigkeiten hat, Mitarbeiter zu finden.
Zehn Stellen wurden ausgeschrieben fast keine Bewerbung ist eingegangen. Das Interesse auf dem lokalen Arbeitsmarkt hielt sich arg in Grenzen.
„Wir sind perplex“, heißt es aus der Chefetage des Unternehmens. Man könne keine spezialisierten Fachkräfte finden. Bei jenen Kandidaten, die sich auf die Stellenanzeigen gemeldet hatten, gebe es große Mängel bei den Sprachenkompetenzen und nur eine geringe Bereitschaft, Dienstreisen zu tätigen.
Von den zehn offenen Stellen konnte das innovative und international tätige Unternehmen bisher lediglich zwei besetzen.
Ein Problem für die IMS Deltamatic, deren Auftragsbücher gut gefüllt sind und die innerhalb eines Jahres ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet hat.
Somit stellt sich die Frage, was los ist im Stiefelstaat. Sind die gut ausgebildeten Arbeitskräfte alle ins Ausland abgewandert? Ist das Bildungssystem nicht gut genug oder macht das Unternehmen etwas falsch?
