Mutiger Carabiniere rettet Frau vor Verzweiflungstat

„Ein Held!”

Mittwoch, 14. Mai 2025 | 07:27 Uhr

Von: ka

San Paolo d’Argon – Ein Carabiniere war außer Dienst mit seiner Freundin im Auto unterwegs, als er plötzlich eine offensichtlich verwirrte Frau bemerkte, die sich über die Brüstung einer Brückenüberführung beugte. Er zögerte nicht, sein Auto anzuhalten und zu ihr zu laufen. Um eine Verzweiflungstat abzuwenden, schützte er sie mit seinem Körper, bis die Rettungskräfte eintrafen.

Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni lobte seinen Mut und sein Pflichtbewusstsein. Sie kommentierte das von den Carabinieri auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte Foto, das den Carabiniere zeigt, wie er die Frau vor dem gähnenden Abgrund schützt, mit nur einem Wort: „Held”.

Das am Fuße der Überführung aufgenommene Foto sagt mehr als tausend Worte. Eine Frau klammert sich an die Sicherheitsnetze der Brücke, hinter ihr steht ein Mann und schützt sie vor dem Abgrund. Er ist ein Carabiniere der Station Albino in der Provinz Bergamo. Am Montag, dem 12. Mai, zögerte er nicht, eine Tragödie abzuwenden und die Frau vor einer Verzweiflungstat zu retten.

Facebook/Carabinieri

Es ist Montagvormittag, gegen 11.20 Uhr. Lorenzo Fascì, ein 28-jähriger Carabiniere aus Reggio Calabria, befindet sich außer Dienst und ist mit seiner Freundin im Auto unterwegs. Als er in San Paolo d’Argon unter einer Überführung hindurchfährt, bemerkt er über ihm eine Frau. Die 36-Jährige ist sichtlich verwirrt und aufgeregt und befindet sich außerhalb der Brüstung der Überführung.

Ohne Zeit zu verlieren, hält Lorenzo Fascì sein Auto an, läuft die Böschung hinauf und klettert über die Zäune, um sie zu erreichen. Er versucht, sie zu beruhigen und abzulenken, um Zeit zu gewinnen, während sie auf die Ankunft der Rettungskräfte wartet. Als er neben ihr ankommt, umarmt der Carabiniere die 36-Jährige mit seinem Körper und hält sie gegen das Geländer, um zu verhindern, dass sie fällt. Während der Verkehr unter ihnen hindurchfließt, bewegen sie sich langsam und vorsichtig der Brüstung entlang, bis sie schließlich die Böschung auf der rechten Seite der Brücke erreichen. Dann sind sie in Sicherheit.

In diesen Momenten treffen auch die Rettungskräfte und die Kollegen von Lorenzo Fascì von der Carabinieristation Trescore Balneario ein, um ihn bei seiner beherzten und mutigen Rettungsaktion zu unterstützen.

Nach der Erstversorgung bringen die Rettungssanitäter der Notrufnummer 118 die Frau ins Krankenhaus von Alzano Lombardo. Nach der Untersuchung kann sie wieder entlassen werden.

Facebook/Giorgia Meloni

Lorenzo Fascì hingegen ist seit seiner Tat auf den Titelseiten aller italienischen Medien präsent. Auch die italienische Premierministerin Giorgia Meloni fand für seinen Mut und sein Pflichtbewusstsein lobende Worte. Sie kommentierte das von den Carabinieri auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte Foto, das Lorenzo Fascì zeigt, wie er die 36-Jährige, die eine Verzweiflungstat begehen wollte, vor dem gähnenden Abgrund schützt, mit nur einem Wort: „Held”.

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