Von: luk
Rom – Werden Anlagen zur Stromerzeugung, die aus natürlichen, erneuerbaren Energiequellen gespeist sind, auch weiterhin gefördert? „Wir wissen derzeit nicht, ob die neue Regierung den in der vergangenen Legislaturperiode eingeschlagenen Weg weitergehen wird“, sagt SVP-Senator Meinhard Durnwalder. Aus diesem Grund hat er, gemeinsam mit Julia Unterberger und Dieter Steger, eine entsprechende Anfrage an Umweltminister Sergio Costa gerichtet.
„Es gibt bereits einen Rohentwurf für ein Dekret zur Förderung der Stromproduktion über Anlagen, die sich natürlicher, erneuerbarer Energiequellen bedienen“, erklärt SVP-Senator Meinhard Durnwalder. Dieser sei in der vergangenen Legislaturperiode vom Ministerium für Wirtschaftsentwicklung, in Abstimmung mit dem Umweltministerium, ausgearbeitet worden – und zwar für den Zeitraum von 2018 bis 2020.
“Die Bemühungen in der vergangenen Legislaturperiode folgten dem gesamtstaatlichen Strategiepapier für den Energiebereich. Es ging darum, eine sichere Planung zu ermöglichen“, erläutert Meinhard Durnwalder. „Und darum, die verschiedenen Formen der Unterstützung und der Förderung so zusammenzuführen, dass man sich über einen längeren Zeitraum darauf verlassen kann. Dies mit dem Ziel, einen unabhängigen Umweltschutz zu garantieren.”
Das Genehmigungsverfahren sei durch das Ende der Legislaturperiode unterbrochen worden. „Leider gibt es keine Informationen über die weitere Vorgehensweise“, sagt Meinhard Durnwalder. „Dies führt bei allen Betroffenen bzw. Interessierten zu einem hohen Maß an Verunsicherung.“
Der zuständige Minister Sergio Costa wird nun von den SVP-Senatoren aufgefordert, sich diesbezüglich zu äußern – und auch klare und verbindliche Zeitangaben zu machen.