Auch in Bozen wird gewarnt

Erste Warnstufen: Anhaltende Sahara-Hitze in beliebten Urlaubsregionen Italiens

Mittwoch, 11. Juni 2025 | 11:02 Uhr

Von: idr

Rom – Italien wird seit heute von der ersten, eigentlich Juli-typischen Hitzewelle heimgesucht. Ein Hochdruckgebiet aus Nordafrika zieht über Südeuropa und bringt eine gesamte Woche lang Temperaturen von streckenweise bis zu 40 Grad. Für zahlreiche Städte und Regionen gilt bereits ab heute zum ersten Mal in diesem Jahr die Warnstufen gelb oder orange. Auch Bozen zählt zu den früh Heimgesuchten.

Italien steht vor der ersten intensiven Hitzewelle des Jahres 2025 – und das bereits zu Beginn des Junis. Ein starkes Hochdruckgebiet aus Nordafrika bringt außergewöhnlich hohe Temperaturen mit sich. Erleichterung gibt es vorerst nicht: Die Wetterlage dürfte sich erst ab Mitte nächster Woche verändern. Das Gesundheitsministerium gab daher ab heute verschiedene Warnstufen für mehrere Städte und Regionen heraus.

Beliebte Urlaubsregionen betroffen

In Campobasso, Bozen und Perugia warnen die Behörden mit der Stufe Orange. Hier sollten besonders anfällige Personengruppen wie Ältere oder Kranke auf körperliche Ertüchtigung verzichten. Für Bologna, Brescia, Florenz, Frosinone, Mailand, Rieti, Rom, Turin und Verona gilt dagegen die Warnstufe Gelb, also die Vorwarnstufe zu einer Hitzewelle.

In beliebten Urlaubsregionen wie Apulien, der Basilikata, Kalabrien, dem Latium, Molise und der Toskana werden Temperaturen von bis zu 37 Grad erwartet. Auf Sizilien und Sardinien könnten die Temperaturen sogar auf über 40 Grad steigen. In Bozen sind dagegen Temperaturen von 35 Grad am Wochenende erwartet, wie Wetterexperte Dieter Peterlin auf X wissen ließ.

Vorsicht bei der Hitze

Angesichts der ersten hochsommerlichen Hitzewelle werden die Bürger in den betroffenen Regionen dringend dazu aufgerufen, besondere Vorsicht walten zu lassen, sich nicht zu überanstrengen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Besonders die erste anhaltende Hitze kann für viele zur Herausforderung werden, da der Körper noch nicht darauf eingestellt ist.

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