Von: mk
Belluno – Von der Marcora-Spitze in den Dolomiten im Belluno haben sich zuletzt immer wieder Muren gelöst und es kam zu Steinschlägen. Die Straße nach Cortina war zeitweise verschüttet und ein ganzes Dorf war mit Staub bedeckt worden. Erst am Freitag war es wieder zu einem Felsrutsch gekommen und Geröll donnerte vom Berg herab, wie man in einem Video sieht. Trotzdem haben sich zwei Touristen aus Belgien im Alter von 18 und 17 Jahren auf den Berti-Klettersteig auf der Seite der Marcora-Spitze gewagt, der aufgrund der unsicheren Lage gesperrt ist.
Offenbar war dies den beiden bewusst. Als sich erneut Geröll gelöst hat, waren sie allerdings gezwungen innezuhalten.
Nachdem sie umgekehrt waren, sind sie allerdings vom Weg abgekommen und suchten Schutz in einem Felsspalt auf 2.460 Metern Höhe, wo sie auf Hilfe warteten.
Ein Rettungshubschrauber, der bereits wegen eines anderen Einsatzes in der Nähe war, wurde umgeleitet. Die beiden Jugendlichen konnten schnell lokalisiert und mittels Seilwinde geborgen werden. Sie wurden unverletzt nach San Vito di Cadore geflogen. Ihr Abenteuer endete damit glimpflich.
Im dem instabilen Gelände hätte der Ausflug noch ein böses Ende nehmen könne.
Vom Felsrutsch am Freitag hat der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, ein Video auf Facebook veröffentlicht.
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