Unzufriedenheit macht sich breit

Gewöhnungsbedürftig: Neue Farbe für Carabinieri-Autos

Freitag, 11. November 2016 | 08:14 Uhr
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Rom – Eins vorneweg: Nicht alle Carabinieri-Autos werden grün lackiert. Es betrifft die Einsatzfahrzeuge der Abteilung Umweltschutz, Lebensmittelsicherheit und Forst, also der alten Forstbehörde, die per Gesetzesdekret den Carabinieri mit Jahreswechsel unterstellt wird.

Laut italienischen Medienberichten sind die Förster vom Look ihrer neuen Autos jedoch nicht sonderlich angetan: „Sie sehen aus wie Fahrzeuge der Lega Nord“, so einer der wohl trockensten Kommentare.

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Die Fotos, die gerade im Umlauf sind, zeigen einen Alfa Romeo 159, der von der Forstbehörde genutzt wird und kürzlich in einer Carabinieri-Werkstatt in Rom zu Testzwecken umlackiert worden ist.

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Marco Moroni, Gewerkschaftsvertreter der Forstbeamten kritisiert die Neuorganisation der Ordnungshüter. Die erhofften Einsparungen sieht er nicht: „Die Ministerin Marianna Madia geht von einer Ersparnis von 100 Millionen Euro aus. Doch nur um die Lackierung der Hubschrauber zu modifizieren braucht es 4,5 Millionen Euro.“

Die Gewerkschaft Sapaf hat zudem Rekurs beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht, da sie durch die Umstrukturierungen aufgelöst wird.

Von: luk