Von: fra
Emilia Romagna – Ein schweres Unwetter mit Orkanböen und Sturmfluten hat am Sonntag die Küstenregion der Emilia-Romagna getroffen. Von Cervia über Cesenatico und Gatteo Mare bis hin zur Provinz Rimini standen Strände, Häfen und ganze Straßen unter Wasser.
Der Wind erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 93 km/h, während der Meeresspiegel über 1,2 Meter über dem Normalwert lag. Hohe Wellen, fehlende Schutzdünen und das Zusammentreffen mit der Flut führten zu massiven Meeresübertritten, die Strandbäder, Lokale und Küstenstraßen überfluteten.
In Rimini und Riccione standen Hafenanlagen und Promenaden unter Wasser. Fischer und Bootsbesitzer versuchten, ihre Boote zu sichern. In Cesenatico und Gatteo Mare drang das Wasser bis in die ersten Häuserreihen vor. Eine beeinträchtigte Frau wurde in einem überfluteten Strandbad von der Feuerwehr gerettet.
Auch im Hinterland von Forlì-Cesena kam es zu zahlreichen Einsätzen wegen Erdrutschen, umgestürzter Bäume und blockierter Straßen.
Am heutigen Nachmittag entspannte sich die Lage etwas. Dennoch bleibt die orange Wetterwarnung der Zivilschutzbehörde in Kraft – mit der dringenden Empfehlung, Küstenbereiche, Pinienwälder und Parks zu meiden.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen