Von: mk
Rom – Pierpaolo Sileri, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, hat laut über eine Abschaffung der Maskenpflicht im Freien nachgedacht. Allerdings wäre dies an Bedingungen geknüpft.
Er sei dafür, wenn in Italien mindestens 30 Millionen Italiener – die Hälfte der Bevölkerung – wenigstens die erste Impfdosis erhalten haben, erklärte Sileri in einem Radiointerview.
Ob dies tatsächlich so umgesetzt wird, bleibt offen: Die Regierung in Rom versucht derzeit nämlich, möglichst viele Menschen zum Impfen zu animieren. Auch der grüne Pass soll die Impfbereitschaft erhöhen und einen Anreiz darstellen.
Mitte der Woche wird außerdem darüber diskutiert, ob die abendliche Sperrstunde nach hinten verlegt wird. Derzeit gilt die nächtliche Ausgangssperre von 22.00 Uhr abends bis 5.00 Uhr in der Früh. Allerdings gibt es von mehreren Seiten Bestrebungen, den Beginn auf 0.00 Uhr zu verschieben. Ab Juni könnte die Ausgangssperre ganz wegfallen.
Ministerpräsident Mario Draghi will dem aber nur zustimmen, wenn es das aktuelle Infektionsgeschehen erlaubt.