Carabiniere als Lebensretter

Kleinkind beinahe an „Grissino“ erstickt

Mittwoch, 05. Oktober 2016 | 07:18 Uhr

Turin – Wer kennt nicht die sogenannten „Grissini“ in Italien – jene dünnen Gebäckstangen, die in nahezu jedem Restaurant auf dem Tisch stehen. In Turin wäre es deshalb beinahe zu einer Tragödie gekommen.

Eine Streife der Carabinieri bemerkte am Dienstagvormittag gegen 10.00 Uhr auf offener Straße mehrere Personen, die in der Nähe eines Wagens wild um sich gestikulierten. Auf der Motorhaube lag ein 18 Monate altes Mädchen.

Medienberichten zufolge hatte das Kleinkind unbeabsichtigt ein Stück „Grissino“ verschluckt und drohte, daran zu ersticken.

Die Eltern waren vor Schreck wie gelähmt und wussten nicht, wie sich verhalten sollten. Ein Carabiniere hat hingegen keine Zeit verschwendet und reagierte geistesgegenwärtig.

Sofort wählte er die Notrufnummer 118 und folgte den Anweisungen der Ärzte am Telefon. Diese erklärten ihm Bewegungen, mit denen er den Erstickungstod des Mädchens verhindern konnte.

Der Carabiniere hörte erst damit auf, als der Rettungswagen eintraf. Doch in diesem Moment hatte sich das kleine Mädchen bereits erholt. Trotzdem wurde das Kind sicherheitshalber zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Von: mk