Von: mk
Pescara/Rarindola – Die Staatsanwaltschaft von Pescara ermittelt italienischen Medienberichten zufolge nach dem Lawinenunglück beim Hotel Rigopiano in Farindola im vergangenen Jänner gegen 23 Personen. Bei dem Unglück sind 29 Menschen ums Leben gekommen.
Unter den neuen Verdächtigten taucht auch der Name des ehemaligen Präfekten von Pescara, Francesco Provolo, auf.
Bereits im ersten Teil der Untersuchung wurden Ermittlungen gegen Bürgermeister Ilario Lacchetta, Landeshauptmann Antonio di Marco, Hoteldirektor Bruno di Tommaso, den beauftragten Leiter für öffentliche Bauvorhaben, Paolo d’Incecco, gegen Gemeindegeometer Enrico Colangeli und den Verantwortlichen Landesbeamten für das Straßennetz, Mauro di Blasio, in die Wege geleitet.
Bei der Untersuchung wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung überprüft die Staatsanwaltschaft unter anderem Anschuldigungen, wonach Notrufe ignoriert worden seien und sich der Rettungseinsatz verzögert habe.