Von: mk
Mailand – Die Gemeindeverwaltung von Mailand teilte einer Familie per Einschreibe-Brief mit, dass der Leichnam des Vaters exhumiert werden müsse. Als die Familie am Grab stand, um der Öffnung des Sarges beizuwohnen, kam es zu einer schockierenden Szene: Im Inneren befanden sich die sterblichen Überreste einer Frau. Nun hat die Familie Anzeige erstattet.
Der Vater der Familie ist bereits im Juni 2000 in Genua aufgrund einer schlimmen Krankheit verstorben. Weil er Mailänder ist, wurde der Leichnam auch dorthin zur Familie transportiert. 16 Jahre lang brachte die Familie Blumen ans Grab, sprach Gebete und vergoss dort ihre Tränen. Nun stellt sich heraus, dass es sich um das falsche Grab handelte.
Die Tochter des Verstorbenen vermutet, dass die Särge bei der Begräbniszeremonie vertauscht worden sein könnten.
Zuerst sah man nur ein Skelett, als der Sarg geöffnet wurde. Obwohl auf dem Schild des Sargs der Name des Vaters stand, fiel der Tochter sofort auf, dass etwas nicht stimmte. So hingen etwa lange Haare am Kopf, während ihr Vater vor seinem Tod kahlköpfig war. Außerdem befanden sich am Oberschenkel die Überreste eines Strumpfes.
Als die Verantwortlichen schließlich einräumten, dass ein Fehler vorliegt, wurde auch das Grab daneben geöffnet. Darin lag der Leichnam eines Mannes, der in seinen Händen einen ähnlichen Rosenkranz hielt, wie ihn auch der Familienvater besaß.
Doch für die Familie ist die Sache damit keinesfalls erledigt. Um Gewissheit zu erlangen, fordert sie nun einen DNA-Test.