Von: mk
Trient – Die Trientner Finanzpolizei hat ein Unternehmen kontrolliert, das sich in freiwilliger Geschäftsauflösung befindet. Bereits die Agentur der Einnahmen war auf das Unternehmen aufmerksam geworden, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa.
Das Unternehmen, das weltweiter Marktführer für Meeresschürfungen und Unterwasserinstallationen war, soll Steuern in der Höhe von 2,2 Millionen hinterzogen haben. Bei den Ermittlungen geht es um die Jahre 2013 und 2014.
Die Staatsanwaltschaft von Trient hat nun beim Untersuchungsrichter die Beschlagnahme von Wertgegenständen und Gütern beantragt, die dem Wert der hinterzogenen Steuern in der Höhe von 2.259.457,57 Euro entsprechen. Der Richter hat dem Antrag stattgegeben.
434.000 Euro wurden auf den Konten der Firma und des gesetzlichen Vertreters beschlagnahmt. Dabei handelt es sich um einen 78-jährigen Trientner, der ursprünglich aus dem Veneto stammt.
Auch Unternehmensbeteiligungen wurden beschlagnahmt – ebenso wie die Privatvilla des 78-Jährigen, die allein bereits einen Wert von 1,8 Millionen Euro hat.