Piemontesische Pflegekräfte arbeiten lieber in der Schweiz – VIDEO

“Mehr Geld für weniger Stress: Warum soll ich bleiben?”

Mittwoch, 17. Januar 2024 | 07:04 Uhr

Turin/Brig(CH) – Immer mehr italienische Pflegekräfte verabschieden sich von Italien, um in ausländischen Krankenhäusern zu arbeiten. Geringe Gehälter, unzumutbare Arbeitszeiten und Turnusdienste, mangelnde Aufstiegschancen und magere Gehaltsvorrückungen, fehlende Wertschätzung sowie die trübe Aussicht, ein ganzes Berufsleben in maroden Krankenhäusern und Altenheimen verbringen zu müssen, sorgen nicht nur dafür, dass immer weniger junge Menschen die Studiengänge für Krankenpflege belegen, sondern auch, dass bereits berufstätige Pflegekräfte immer öfter ins Ausland abwandern.

Die norditalienischen Regionen sind von dieser Abwanderungswelle gleich doppelt betroffen. Während viele bisher in Norditalien arbeitende süditalienische Pfleger aufgrund der dort viel geringeren Lebenshaltungskosten in ihre Heimatregionen zurückkehren, zieht es andere Pflegekräfte ins Ausland, wo ihnen hohe Gehälter und andere Extras winken.

APA/APA/dpa/Marijan Murat

Nicht zuletzt aufgrund ihrer Nähe zur Schweiz bekommen die norditalienische Regionen Lombardei und Piemont diesen Aderlass ganz besonders stark zu spüren. Letzten Erhebungen zufolge sollen allein im letzten Jahr rund 400 Pflegekräfte Piemont verlassen haben. „Erschöpft von unannehmbaren Arbeitsbedingungen und angezogen von Gehältern, von denen in Italien nur geträumt werden kann“, so die Gewerkschaft NurSind, zieht es viele piemontesische Pfleger in die nahe Schweiz. „Nachdem ich ihnen meinen Lebenslauf geschickt hatte, haben sie mich bereits nach einer Woche angerufen. Schon vor dem ersten Treffen haben sie mir drei Dienstaltersstufen anerkannt“, so eine „geflohene“ Krankenpflegerin zum Turiner Tagblatt La Stampa.

shutterstock

Diese junge Krankenpflegerin arbeitet jetzt in der Schweiz. Anstatt in einem piemontesischen Krankenhaus in Vollzeit zu arbeiten und dabei 1.700 Euro zu verdienen, pendelt sie nun in die Eidgenossenschaft und verdient dort bei einer Wochenarbeitszeit von nur 20 Stunden 2.400 Euro. „Es tut mir leid. Ich bin in Italien hervorragend ausgebildet worden, aber man kann diejenigen, die hart arbeiten, nicht so behandeln“, meint die Krankenpflegerin, die ihre Entscheidung nicht bereut.

Facebook/Nursind Piemonte

Bei den meisten, die sich dafür entscheiden, das Piemont zu verlassen, um in der Schweiz zu arbeiten, handelt es sich um junge Pflegekräfte, die weniger als 30 Jahre alt sind. Besonders ein neues Krankenhaus samt Gesundheitszentrum, das nur 20 Autominuten von der schweizerisch-italienischen Grenze entfernt in Brig im Kanton Wallis errichtet wird, scheint die italienischen Pflegerinnen und Pfleger wie magisch anzuziehen.

Wenn man gezwungen wird, für nur 1.800 Euro im Monat zermürbenden Schichtdienst zu leisten und auf Urlaub und Ruhezeiten zu verzichten, ist es schwierig, den guten Angeboten, die aus der Schweiz kommen, zu widerstehen“, erklärt eine 25-jährige Pflegerin, die aus der Notaufnahme von Domodossola direkt in die Schweiz wechselte.

Diese Lebensentscheidungen junger Pflegerinnen und Pfleger verschärfen den bereits bestehenden Mangel an Pflegekräften, der in den meisten piemontesischen Krankenhäusern herrscht. „Die anstrengenden Schichten führen dazu, dass wir kein normales Leben mehr haben. Es genügt, dass ein Kollege krank wird, und schon ist die Schicht ungedeckt. Für ihn muss dann ein anderer einspringen“, betont eine Krankenpflegerin.

Nach Angaben der Gewerkschaft Nursing Up sind allein im Bereich des piemontesischen Gesundheitsbezirks Verbano-Cusio-Ossola zehn Prozent der 750 für Pflegekräfte vorgesehenen Stellen unbesetzt. Die Generaldirektorin des Gesundheitsbezirks, Chiara Serpieri, rechnet damit, dass sich nach der Eröffnung des derzeit noch in Bau befindlichen Zentrums mit 400 Krankenbetten in Brig der in ihrem Bezirk bereits jetzt spürbare Pflegekräftemangel weiter verschärfen wird. Die geringe Distanz zur Grenze ermöglicht es nämlich den italienischen Pflegekräften, die in die Schweiz pendeln, im Piemont günstig zu wohnen und im Kanton Wallis eine hohes Gehalt zu beziehen.

pixabay.com – Symbolbild

„Warum sollte eine junge Krankenpflegerin hierbleiben, wenn sie die gleiche Arbeit anderswo mit geringerer Arbeitsbelastung, weniger Zwängen und ein höheres Gehalt machen kann? Die traurige Wahrheit ist, dass wir gegenüber dem Privatsektor, geschweige denn gegenüber dem Ausland, nicht konkurrenzfähig sind“, so das traurige Fazit von Chiara Serpieri.

Um der „Flucht ins Ausland“ Einhalt zu gebieten, wird Italien nichts anderes übrigbleiben, als seinen Pflegekräften höhere Gehälter und bessere Arbeitskonditionen zu bieten.

Von: ka

Kommentare
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honga
honga
Superredner
3 Monate 11 Tage

Aber unsere strassen benutzen und die kinder hier zur schule schicken, auf unsere kosten. Dann sei konsequent und wohn halt auch in der schweiz und lieg uns nicht auf der tasche.

Lausbua
Lausbua
Neuling
3 Monate 11 Tage

Also mal langsam.
Arbeite in der Schweiz und gebe in Südtirol im Jahr ca 45.000 Euro an Spesen aus…

H.M
H.M
Tratscher
3 Monate 11 Tage

warum so gehässig??

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

Neid????

RealistischerIdealist
3 Monate 11 Tage

@honga schon interessant, wenn „Normalbürger“ im Ausland Geld verdienen und irgendwo anders wohnen wollen wir das unterbinden, aber wenn das große Unternehmen machen, ist es uns egal…

Staenkerer
3 Monate 11 Tage

loss se holt …. rollende lavinen konn man nit aufholtn ….
übrigens sein des jo a lei wirtschoftsflüchtlinge de moanen überoll ischs besser wie dahoam …

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@honga: Es gibt ein Steuerabkommen mit der Schweiz. Italien profitiert bei Grenzgängern in steuerliche Hinsicht mit.

raunzer
raunzer
Superredner
3 Monate 11 Tage

Das sind keine Spesen sondern deine Lebenshaltungskosten.

Staenkerer
3 Monate 11 Tage

@Paladin olle de, de in de schweiz pendeln wern a schiene summe aufseitn bringen! lei, wieviel ersporn sich de, de der orbeit wegn in de schweiz ziechen? bleib i de, ba de mietspreiße und kosten dort ,wircklich so viel mehr?

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage
@ Lausbua Und wer hat die Ausbildung bezahlt? Eine Ausbildung zu einer Pflegekraft wird im gesamten Schulweg sicherlich weit über € 100.000 kosten, schätze an die 200.000. Dies bezahlt eben der hiesige Steuerzahler. Man sollte sich aber auch einmal die Frage stellen warum die Schweiz so viele Pflegekräft aus dem Ausland braucht. Wahrscheinlich bezahlt auch die Schweiz, im Verhältnis zu ihrem Lebensstandart, viel zu geringe Löhne und zieht es vor, billigere Arbeitskräft aus dem Ausland zu holen. So wie wir das dann auch tun müssen. Zudem erscheinen mir die 45.000 € etwas hoch gegriffen denn das wären zirka 4.000 im… Weiterlesen »
RealistischerIdealist
3 Monate 11 Tage

@Chrys rechne mit 4.800€ als krankenpfleger

Grantelbart
Grantelbart
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage
@chrys: Also folgendes, wenn man in der Schweiz arbeitet hat man die Wahl Grenzgänger zu sein, was wohl eher jene tun die ohnehin in Grenznähe wohnen oder aber man wohnt dort und lässt sich in das AIRE Register eintragen, was bedeutet dass man in Italien keinen Cent an Steuern bezahlt. So einfach ist das. Nebenbei verdient man als Krankenpfleger oder Pflegefachmann / frau wie man in der Schweiz sagt, selbst als Berufsanfänger zwischen 6 und 7000 CHF (1CHF = ca 1,06 €) brutto, wer sparsam lebt und evtl eine Personalwohnung kriegt was in vielen Kliniken möglich ist bleiben einem etwa… Weiterlesen »
natti
natti
Grünschnabel
3 Monate 11 Tage

“Um der „Flucht ins Ausland“ Einhalt zu gebieten, wird Italien nichts anderes übrigbleiben, als seinen Pflegekräften höhere Gehälter und bessere Arbeitskonditionen zu bieten.”
….eine angemessene Entlohnung und gute Arbeitsbedingungen sollten für diese Arbeit eine Selbstverständlichkeit sein, ansonsten sollten jene, die das nicht verstehen können/wollen, sich zumindest einen Tag lang die Arbeit ansehen oder mitmachen.
Vielen, vielen Dank an die Pflegekräfte, ihr leistet Großartiges.

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

Und immer wieder die Frage : Wer solls bezahlen? Vorschlag? Meinst du denn das geht ohne Erhöhung der Sozialabgaben und damit den Steuern?
Sontagsreden liest man immer wieder, nur wie mans finanzieren will, davon nie ein Wort.

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@N. G. Und immer wider die gegenfrage: wie schaffen andere Länder es das zu bezahlen und wir nicht???

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@N.G: Es reicht sich anzuschauen wofür der Staat Geld offensichtlich zur Verfügung hat. Anfangen könnte man bei den Gehältern der Politiker, heir gibt es ständig Erhöhungen und Zusatzzahlungen. Davon können die Normalbürger nur träumen. Leider müsste man auch den Rotstift bei Projekten im Ausland ansetzten. Diese müssen dabei nicht komplett eingestampft, aber prozentual neu begutachtet und evaluiert werden. Bevor andere Länder unterstützt werden, muss die eigene Bevölkerung (welche ja auch die Steuerlast aufbringt) profitieren. Möglichkeiten gibt es, Abstriche müssten halt anderswo gemacht werden. Das gefällt der Politik und anderen Profiteuren natürlich wenig.

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@N.G.: Die Schweiz schafft es ja z.B., ebenso wie andere Länder, es ist also nicht ein Ding der Unmöglichkeit, sondern des Wirtschaftens und der Prioritäten.

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

@Holz Michl Ganz eunfach, Liste lesen, dann weißt du warum. Grins

https://www.swp.de/panorama/europa-vergleich-schulden-statistik-71284115.html

Andere Staaten HABEN GELD! Ist das so schwierig zu verstehen? Kein Geld, keune Arbeitnehmer!

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@ natti.

Ich geben Ihnen nicht ganz unrecht aber man muss sich auch überlegen wie viel ein Schweizer Arbeiter für die Sanität ausgibt. Monatliche Beiträge von bis zu € 1.000 sind relativ normal, jede ärztlich Leistung/Krankenhaus muss mit 10% Selbstbehalt bezahlt werden, usw.
Bei uns will niemand Steuern zahlen und alles muss gratis sein und schnell gehen.

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@ Holz Michl,

auf der Erde gibt es zirka 200 und ein paar Staaten. In einigen wenigen ist es so wie Sie es beschreiben. Die Schweiz, die nordischen Staat und einige wenige Länder haben eben ein anderes Preis/Lohnniveau. Wir geben ein %uell ähnliches Volumen im Verhältnis zum BIP für die Sanität aus wie es andere Staaten tun. Eine Bekannte von mir beginnt im März in NÖ eine Stelle im Labor, ist Ärztin und ihr Anfangsgehalt ist € 2.800/2.900 Netto. Wenn ich bei uns im KH schaue dann haben wir einige Ärzte aus A und anderen Staaten (nicht 3. Welt)

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

@Paladin Du hast ja Recht, nur, das mein “Freund” wird sich in Italien nicht ändern.
Die setzen keine Rotstifte ein, sie machen, wenn sie müssen neue Schulden, die wieder unsere Kinder zahlen oder erhöhen den Sozialbetrag. Und ich bin eindeutig für Letzteres! Als REALIST weiß ich, gute Arbeit muss jemand auch bezahlen! Du, ich, wir alle! Abet nicht unsere Kinder!

Faktenchecker
3 Monate 11 Tage

“Die Liste der Staaten der Erde führt die derzeitigen Staaten der Erde auf. Dabei sind jeweils der Name in Langform, die Hauptstadt, Einwohnerzahl, Fläche, Bevölkerungsdichte, Flagge und der Ländercode angegeben. Diese Liste umfasst die 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen und als Nicht-UN-Mitglieder die Vatikanstadt sowie elf Staaten, Nationen, Länder oder Territorien, bei denen die Staatseigenschaft umstritten ist oder die sich in freier Assoziierung zu anderen Staaten befinden. Die zehn von den Vereinten Nationen nicht anerkannten Staaten sind in der Tabelle kursiv geschrieben und mit Anmerkung zum jeweiligen Anerkennungsgrad versehen. ”

wiki

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@ natti

Da wird es wohl eher so sein, wie heute in der Schweiz oder anderen reichen Staaten üblich, dass man sich billigere Pflegekräfte im Ausland sucht. Das Beispiel Schweiz lehrt es uns ja. Die einen sollen ausbilden und die anderen haben dann den Nutzen.

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@N. G. Die Schweiz gibt alsomehr Geld für ihre Angestelkten aus und steht deutlich besser dar als unser verschuldetet Staat…. Finde den Fehler

Pyrrhon
Pyrrhon
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@N.G. würde mal vorschlagen die Steuer auf Zigaretten ordentlich anzuheben, min. auf 7€ pro Packung wie in der Schweiz od. gleich auf 15€ wie in Irland..

Staenkerer
3 Monate 11 Tage

… mehr zohln…. werd a zuwienig sein wenn man, egal in welcher orbeit, unfong es einkommen mitn geholt im weltweit meistzohlenden lond zu vergleichn!
sem, sell wett i, wern de, de jetz in de schweiz gien um sich zu bereichern, bold dort a nimmer zufriedn sein und in a onders lond mit no höhere gehälter weiterziechn!

Staenkerer
3 Monate 11 Tage

@Holz Michl tjo, de schweiz hortet a viel von dem illegalen geld vom dem in italien de steuer fahln ….

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

Alles schön und gut aber das es in der Schweiz keine Turnusdienste gibt kann mir niemand erzählen.
Haben wir ja soviel Geld um mehr Personal einzustellen und besser zu bezahlen?

H.M
H.M
Tratscher
3 Monate 11 Tage

turnuse sein a ober mit an ongepassten lohn nor mocht man s a liaber

Sumsi
Sumsi
Neuling
3 Monate 11 Tage

logisch sein sem a turnusse. und es weart a net olles gold sein wos glänzt. obr viele grenzpendler tian holt norr eben stott 100% orbetn, lei mea teilzeit mochn und vrdienen sem mea als mir do mit 100. fakt isch holt, dass man sich mit vollzeit und turnus echt hiin mocht. noch 10 johr bisch a ausgelaugtes wrack, des di nocht nimmr schlofn konn und kuan nerv mea hot. und na, es isch net lei di turnusorbeit. do spieln viele faktoren mit: organisation, patientenschlüssel, wertschätzung ecc.

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

Warum schafft es z.B. die Schweiz das Personal anständig zu bezahlen und wir nicht??? Wo ist das Geld das wir alle einzahlen hin verschwunden wenn wir nicht mal im stande sind Leute anständig zu bezahlen… außer Politiker natürlich für die haben wir ja anscheinen genug Geld das wir die best bezahltesten haben

RealistischerIdealist
3 Monate 11 Tage
@N. G. Sicherlich gibt es dort auch Turnusdienste, werden aber tendenziell einfach besser bezahlt – wenn du hier einen Nachtturnus machst bekommst du eine Zulage für die ich nicht einen einzigen Nachtturnus machen würde (also in Bezug auf Geld und eigene Gesundheit, welche es dir sicher nicht dankt für diese Art der Arbeitszeit)… Vielleicht müsste man sich bei uns mal besser damit befassen, ob wir so viel Personal brauchen bzw. Ob wir Personal an anderen Stellen einsparen könnten (Verwaltung), oder bei Untersuchungen bei denen in anderen Ländern nur ein Arzt anwesend ist hier auch ohne KP durchzuführen… das große Problem,… Weiterlesen »
N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

@H.M Den du, wir akke zusammen dann bezahlen müssen , das weißt du? Oder wer bezahlt das sonst?

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

@Sumsi Wie stellst du dir das vor? Ne Klinik die nachts die Patienten sich alleine überlässt? Ein Alten oder Pflegeheim das nur am Tag arbeitet? Bäcker die nachts nichts tun? Irgendjemand muss die Arbeit tun. Und das alle davon krank würden, ist kompletter Unsinn!

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

@Holz Michl Ja ei ist es denn? Damit zahlen wir knapp 3. 000 Miliarden an Schulden zurück, mit horrenden Zinsen.
Schulden die auch du gemacht hast. Du forderst dich immer mehr vim Staat.. Malsi sunds auch DEINE Schulden!

guenne
guenne
Tratscher
3 Monate 11 Tage

Wenn die Schweiz die Leute anständig bezahlen würde, bräuchten sie keine Auswätigen. 🤔

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@N.G.: Es ist viel zu einfach immer wieder zu sagen es sei kein Geld da. Man muss anders wirtschaften, dann ist auch Geld da. Das Problem ist, dass keine Experten am Hebel sitzen, sondern leider Leute die sich für eine Legislaturperiode meist nur selbst bereichern wollen und denen auch egal ist was die Nachfolger tun, bzw. vorfinden. Das Geld für ständige Gehaltserhöhungen und Ausgleichszahlungen der Politiker ist immer vorhanden, schon seltsam.

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@N. G. Und nochmal, die Schweiz kann ihre Angestellten besser zahlen und hat am ende noch ein + stehen im Gegensatz zu ,,uns,, den Fehler solltest sogar du erkennen

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

@ H.M

Dann stellen Sie Sich doch einmal die Frage warum die Schweizer den Pflegedienst meiden wenn sie dort so einen guten Lohn bekommen. Oder ist vielleicht der Lohn für Schweizer Verhältnisse dann doch nicht so gut?

Faktenchecker
3 Monate 11 Tage

Das durchschnittliche Haushaltseinkommen in der Schweiz liegt bei 9.209 EUR im Monat.
Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten liegen in der Schweiz bei 8.035 EUR im Monat.

RealistischerIdealist
3 Monate 10 Tage

@Faktenchecker würde dann aber auch bedeuten, dass man sich 1000€ pro monat sparen könnte… ist hier im durchschnitt kaum bis gar nicht möglich!

Faktenchecker
3 Monate 10 Tage

Ich kann das locker.

H.M
H.M
Tratscher
3 Monate 11 Tage

Recht homse,no mehr solln gean in zwor in ollen Bereichen seinse selber schuld mit sette verhältnisse kannt do koaner mehr leben.

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

Falsch! In der Gesellschaft hat die Gier um sich gegriffen. Die wissen alle nicht mehr, dass wenn man wenig zu Verfügung hat, man auch kleinere Brötchen packen sollte.
Dann sollen sie gehen!

RealistischerIdealist
3 Monate 11 Tage

N. G. Dann sollen aber auch Investoren und Unternehmen mal weniger bekommen! Und ganz im ernst: ich würde noch eher in Erwägung ziehen eine andere Arbeit zu beginnen, bei der ich geregelte Arbeitszeiten habe und weniger Stress für das selbe Gehalt…

N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 11 Tage

@RealistischerIdealist Nun ich bin der Meinung, dass jeder der In Pflege arbeitet oder im ärztlichen Bereich dies normalerweise aus Berufung tut und desshalb nicht so einfach wechseln würde. Diejenigen die es nur als Job sehen, laufen dem Geld hinterher! GIER!
Auserdem klingt dein Kommentar etwas danach was jungen Leuten heutzutage vorgeworfen wird. Sie würden sich nur das beste raus picken wollen. Tuns die Alten dann nicht auch?

RealistischerIdealist
3 Monate 10 Tage
@N. G. Jeder, der seinen job nur als „job“ Sieht läuft also dem geld hinterher und ist somit gierig? Auch andere Berufe können sich „berufen“ fühlen – und hier geht es darum, dass es zu einer Überbelastung wird, im sanitätsbetrieb gibt es oft nur die möglichkeit der kündigung um dem burn-out zu entgehen! U wenn dann 1/2 arbeitszeit übrig ist mit mehr gehalt, möglicherweise auch anderen benefits – wobei das bereits schon genug ist (zumindest für mich um in der schweiz zu arbeiten), dann versteht man auch warum das andere tun… ob ich 20-30km in diese oder jene richtung zur… Weiterlesen »
Lausbua
Lausbua
Neuling
3 Monate 11 Tage

Arbeite seit 3 Jahren in der Schweiz.
Für viel mehr Geld und viel weniger Stress als in Südtirol.
Muss immer wieder staunen wie sich das Südtiroler Volk ausnutzen lässt…

info
info
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

Wir machen das gerne, weil wir uns dann fleißig, ordentlich und pünktlich fühlen dürfen. Wie schaffen das die Schweizer trotzdem?

RealistischerIdealist
3 Monate 11 Tage

@Lausbua do tuatman gern für die wianigen Reichen orbeitn, damit oan selber net viel bleib und man a net groaß irgendwo hinkimp…gleichzeitig zohltman do a gern Preise wia in ondere Orte woman ober viel mehr verdiant…. Und donn erzähltman ins ober gleichzeitig olm wieder, dass olles top isch – werd a stimmen mit inserer grundsätzlich hohen Grundversorgung ober net im Verhältnis auf die Bevölkerungsschichten…

SM
SM
Tratscher
3 Monate 11 Tage

Rech hobn sie, isch wol verständlich! Die Löhne miasn dringend ongepasst werden, und sel ordentlich!

Aurelius
Aurelius
Kinig
3 Monate 11 Tage

wem wunderts?

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

Jo sowos von Recht homse, warnse wo bled, wenn sies ned tatn…olla sotnse gian, nua schaug mo wos die Politik tut…

Magomerlino
Magomerlino
Grünschnabel
3 Monate 11 Tage

Wann wird man in Südtirol erkennen, dass es nicht weitere Investitionen in Gebäude (und damit in die Bau- und Wirtschaftslobby) braucht, sondern Investitionen in den Pflegeberuf um ihn attraktiver zu machen. Land auf Land ab stehen Pflegebetten leer und in Krankenhäusern ganze Bettenstationen, weil das Pflegepersonal fehlt, bzw in die öffentlich finanzierten Privatstrukturen und ins Ausland abwandern.

RealistischerIdealist
3 Monate 11 Tage

„…. mit 400 Krankenbetten in Brig der in ihrem Bezirk bereits jetzt spürbare Pflegekräftemangel weiter verschärfen wird. “ – das uns das selbe blühen wird, sobald der BBT genutzt werden kann scheinen hier auch alle nicht auf dem Schirm zu haben… traurig…

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
3 Monate 11 Tage

Grenzgänger werden mit der neuen 3-6% Steuer ja für die geplante Aufstockung bezahlen.

obr jetz.
obr jetz.
Tratscher
3 Monate 11 Tage

Und dann bleibt immer noch mehr als hier. Man verdient dort als Teilzeit knapp mehr als hier in Vollzeit. 🤷🏼‍♂️

tomy@
tomy@
Neuling
3 Monate 11 Tage

super Werbung danke Medien….. werde mich auch sofort bewerben….😂

montechristo
montechristo
Tratscher
3 Monate 11 Tage

Zum einen ist der Staat selber schuld, denn wenn man im Ausland arbeitet und in Italien wohnt, dabei die Steuern, vornehmlich im Ausland zahlt Stadt in dem Land, in dem man die öffentliche Infrastruktur die Schulen und vieles mehr nutzt, dann ist das einfach ungerecht und asozial. Den Leuten kann man keine Schuld geben, die das ausnutzen.
Zum andern könnte man die Herrschaften auch darauf hinweisen, dass, falls sie mal im Alltag einen Platz im Altersheim brauchen oder mal im Krankenhaus landen, sich gerne an ihren Arbeitsplatz bewegen können. Dort haben sie gearbeitet und dort sollen sie sich auch versorgen lassen.

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
3 Monate 10 Tage

wo glaubst du denn wird das Geld ausgegeben?

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