Von: mho
Ossola – Am Ostersonntag starben Medienberichten zufolge zwei Menschen bei einem Erdrutsch, der auf der Staatsstraße 337 zwischen Ossola und der Schweiz abgegangen war. Beide Personen befanden sich in einem Auto, das von Geröll und Erde verschüttet wurde. Ein großer Felsen fiel auch auf die darunter liegende Eisenbahnlinie Vigezzina (welche Domodossola mit Locarno verbindet), die zum Zeitpunkt des Unfalls glücklicherweise nicht befahren wurde. Die Bahnlinie wurde für die Räumungsarbeiten unterbrochen.
Bei den zwei Todesopfern handelt es sich um Touristen aus dem Kanton Tessin. Die Leichen des Paares wurden von den Einsatzkräften mühsam aus den plattgedrückten Wrack ihres Pkws gezogen. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig, auch weil die Bergwand darüber noch immer instabil war. Mehrere Suchhunde der Bergrettung durchforsten das Gebiet immer noch, um auszuschließen, dass andere Autos vom Erdrutsch begraben worden sind. Das Gebiet ist mittlerweile weitgehend geräumt, die Gefahr weiterer Steinschläge bleibt jedoch bestehen.