21-Jährige stundenlang in der Hand ihrer Peiniger – VIDEO

Schockierend: Junge Frau die ganze Nacht verprügelt und sexuell missbraucht

Freitag, 31. August 2018 | 08:29 Uhr

Parma – Zwei Männer – ein 46-jähriger Italiener und ein 53-jähriger nigerianischer Staatsbürger – wurden am Donnerstag von der Polizei verhaftet. Laut Ansicht der Ermittler hatten der Italiener und der Nigerianer Mitte Juli eine 21-jährige Frau aus Parma zuerst verprügelt und dann die ganze Nacht hindurch sexuell missbraucht.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft von Parma wurden am Donnerstagvormittag ein 46-jähriger Italiener und ein 53-jähriger nigerianischer Staatsbürger wegen sexueller Gewalt und mehrfacher schwerer Körperverletzung von der Polizei festgenommen. Die Verhaftung stand am Ende umfangreicher Ermittlungen, die nach Hinweisen der Ersten Hilfe des Krankenhauses von Parma, an die sich das 21-jährige Opfer nach der Horrornacht gewandt hatte, ihren Anfang genommen hatten.

ANSA/Facebook/Federico Pesci

Der Leidensweg der jungen Frau begann am Abend des 18. Juli dieses Jahres. Nachdem sich die 21-Jährige und der 46-jährige Federico Pesci – ein bekannter Kaufmann aus Parma – wenige Tage vorher kennengelernt und dabei eine Verabredung vereinbart hatten, trafen sich die beiden für einen Aperitif in einem Lokal der Innenstadt. Zuerst verbrachte das Paar einige Stunden im Lokal. Dann beschließen sie gegen Mitternacht, die Attikawohnung des Kaufmanns in einem Vorort von Parma aufzusuchen. Sobald der 46-Jährige seine Wohnung betrat, rief er den „Drogenhändler seines Vertrauens“, den 53-jährigen Nigerianer Wilson Ndu Anihem an, um für ihn Drogen zu besorgen. Nachdem das Paar die Drogen zu sich genommen hatte, kam es zwischen Federico Pesci und der 21-jährigen Frau zu einvernehmlichem Sex.

Dann artete die Lage in der Wohnung schnell aus. Das Opfer erhielt einen Schlag auf die Schulter und fiel zu Boden. Die beiden Männer fesselten und knebelten die 21-Jährige, sodass sie nicht um Hilfe rufen konnte. In der Zwischenzeit suchten immer wieder Drogenhändler die Wohnung auf, um die bestellte Ware – die beiden Männer konsumierten die ganze Nacht hindurch Drogen – direkt vor Ort abzuliefern. Wie die Polizei später rekonstruieren konnte, wurde die 21-Jährige mehr als fünf Stunden lang auf jede nur erdenkliche Art und Weise vergewaltigt. Als ob die ganze Nacht nichts passiert wäre, verständigte der 46-jährige Peiniger am Morgen des 19. Juli gegen 7.00 Uhr ein Taxi, das die verstörte, geschockte und schwer verletzte junge Frau nach Hause brachte.

Zu Hause angekommen erzählte die Frau zuerst niemandem von ihrer Horrornacht. Als ihren Eltern aber die vielen Verletzungen und Hämatome am Körper der 21-Jährigen auffielen, begleiteten sie sie zur Ersten Hilfe des Krankenhauses von Parma. Für die Frau, die an schweren Schmerzen litt sowie Schwierigkeiten, zu gehen und zu essen, hatte, veranschlagten die Ärzte eine Heilungsdauer von 45 Tagen. Ein Arzt der Ersten Hilfe berichtete später, dass ihm in sieben Arbeitsjahren noch nie dermaßen schwere von Gewalt herrührende Verletzungen zu Gesicht gekommen wären.

Polizia di Stato

Dank den Aussagen des Opfers, des Berichtes der behandelnden Ärzte und weiterer Zeugenaussagen, gelang es Staatsanwaltschaft und Polizei den gesamten Ablauf der unglaublich brutalen Gewalttat zu rekonstruieren. Im Rahmen der Verhaftung des 46-jährigen Kaufmanns stellten die Polizeibeamten in der Attikawohnung des mutmaßlichen Täters Werkzeuge sicher, die in der Tatnacht zur Fesselung und Knebelung der jungen Frau benutzt worden waren.

In einer Pressekonferenz teilte die Polizei mit, dass, um eventuelle weitere Tatbestände nachweisen zu können, die Ermittlungen gegen die beiden Festgenommen fortgesetzt werden. Der 53-jährige nigerianische Staatsbürger weist Vorstrafen wegen Drogenhandels auf, während der Kaufmann aus Parma bisher „nur“ einmal wegen Autofahrens unter Alkoholeinfluss negativ aufgefallen ist.

Der Fall der jungen Frau löste weit über Parma hinaus helles Entsetzen aus. Der Bürgermeister von Parma, Federico Pizzarotti, sprach von einer „grauenvollen und schrecklichen Geschichte“ und drückte der Frau die Solidarität der gesamten Stadt aus.

Die Vizepräsidentin der Abgeordnetenkammer, Maria Edera Spadoni, forderte in einem Tweet die sofortige Umsetzung des Plans gegen Gewalt.

Aber vielen Bürgern ist das viel zu wenig. In der italienischen Öffentlichkeit werden Stimmen laut, die für die Täter harte Konsequenzen und für solche Gewalttaten eine deutliche Strafverschärfung fordern.

 

Von: ka