Von: mk
Foggia – Weil er mehrere Mädchen geschubst hat, ist ein Mittelschüler in Foggia vom Vizedirektor gerügt worden. Der Vater des Schülers hat das offenbar nicht verkraftet. Am Tag danach ist er völlig ausgerastet.
Medienberichten zufolge soll der Vater den Vizedirektor aufgesucht und ihm mehrere Schläge in die Bauchgegend und am Kopf verpasst haben. Der Verletzte musste ins Krankenhaus gebracht werden, die Ärzte rechnen mit einer Heilungsdauer von 30 Tagen.
Der Vorfall hat sich am 10. Februar zugetragen. Wie das Schulinstitut berichtet, soll sich der Vater zur Unterrichtszeit in das Gebäude begeben haben, wobei er darauf geachtet habe, von anderen Mitarbeitern der Schule nicht gesehen zu werden.
Schließlich sei der Mann auf den Vizedirektor gestoßen, der gerade Büroarbeiten erledigte. Laut Schule bestand keine Möglichkeit, ein Gespräch zu führen. Auch die anwesenden Lehrer und Mitarbeiter hätten nicht die Chance gehabt, rechtzeitig einzuschreiten und den Angriff zu verhindern, da alles viel zu schnell gegangen sei.
Schließlich sei es den Anwesenden gelungen, den tobenden Vater zu entfernen. Im Einsatz waren die Polizei und die Rettungskräfte.
Der Vizedirektor hatte am Tag zuvor die Aufsicht über mehrere Schüler. Weil der Sohn des Mannes mehrere Mädchen geschubst hatte, die vor ihm in einer Reihe standen, packte ihn der Vizedirektor am Arm und entfernte ihn aus der Reihe. Laut Schule sei dies zum Schutz der Unversehrtheit der anderen Schüler geschehen, da mehrere Schülerinnen beinahe gestürzt wären.
Der Vater, der sich nur die Version seines Sohnes angehört und keinerlei Klärung gesucht habe, sie darauf brutal auf den Professor losgegangen, heißt es vonseiten des Schulinstituts. Ihm und seiner Familie gelte die Solidarität der gesamten Schulgemeinschaft.