Von: mk
Rom – Ein Verbesserungsvorschlag zum Wachstumsdekret könnte für Arbeitnehmer die Möglichkeit eröffnen, sieben Jahre früher in Pension zu gehen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Firmen müssten über einen sogenannten Expansionsvertrag die Ausgleichskosten tragen. Im Gegenzug könnten die Unternehmen von einer personellen Erneuerung profitieren.
Die Möglichkeit ist allerdings nur für große Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern vorgesehen, die generell ihr Unternehmen einer technologischen Modernisierung unterziehen und älteren Mitarbeitern einen Ausstieg aus der Arbeitswelt ermöglichen wollen. Vorgesehen ist außerdem die Möglichkeit, dass die Firmen die Arbeitszeit reduzieren und gleichzeitig neue Mitarbeiter einstellen können.
Der Verbesserungsvorschlag, den die Berichterstatter vorgestellt hatten, löste Proteste beim PD aus. Die Partei kritisierte, dass Zeit für eine eingehende Prüfung fehle.
Der Vorschlag würde für 2019 Kosten von 40 Millionen und für das kommende Jahr 30 Millionen Euro verursachen. In den Expansionsverträgen soll die Anzahl der Neueinstellungen mittels unbefristeten Vertrags und von Lehrlingen genau festgelegt werden. Die Unternehmen können gemeinsam mit den Gewerkschaften beim Arbeitsministerium das Abschließen solcher Verträge beantragen.