Sinner zurück in Rom: Blick Richtung Paris

Von: Ivd

Rom – Nach einer dreimonatigen Wettkampfpause aufgrund der Clostebol-Sperre kehrt Jannik Sinner als Nummer eins der ATP-Weltrangliste bei den Internazionali d’Italia in Rom zurück auf den Platz. Der 23-jährige Innichner zeigte sich bei seiner Pressekonferenz motiviert und entschlossen. „Das Ziel ist Paris, aber ich bin hier, um zu sehen, auf welchem Niveau ich bin“, sagte Sinner und unterstrich, dass sein Hauptfokus auf den French Open in Paris liege.

Als erster gesetzter Spieler überspringt Sinner die erste Runde und trifft im zweiten Match auf den Sieger der Partie zwischen Federico Cinà und Mariano Navone. Ein mögliches Duell mit dem 18-jährigen Cinà, der mit einer Wildcard in Rom spielt, würde das erste italienische Derby bei den Internazionali seit 1934 markieren. Cinà, der in Miami und Madrid bereits auf sich aufmerksam machte, muss jedoch zuerst den erfahrenen Argentinier Navone bezwingen.

Das Ziel vor Augen, doch Schritt für Schritt

Sinner hat einen klaren Plan für das Turnier in Rom, auch wenn er betonte, dass es nicht darum gehe, sofort zu gewinnen: „Ich bin nicht hier, um jeden zu schlagen, sondern um zu sehen, ob ich die erste Runde überstehe, und dann schauen wir weiter.“, erklärte er. Der gebürtige Südtiroler ist optimistisch und fühlt sich sowohl körperlich als auch mental gut vorbereitet: „Ich fühle mich körperlich gut, auch mental, und das wird sich mit der Zeit auszahlen.“

Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den French Open, die Ende Mai in Paris beginnen. Die Internazionali in Rom dienen Sinner als wichtiger Test, um zu sehen, wie er nach seiner Zwangspause in Form ist. Sollte er das Turnier erfolgreich meistern, könnte ein spannendes Finale auf ihn warten, mit potenziellen Gegnern wie Alexander Zverev oder Carlos Alcaraz.