Von: mk
Trient – Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von fünf Jahren und vier Monaten verlangt, geworden sind sieben Jahre. In Trient ist ein 20-Jähriger vor Gericht deshalb verurteilt worden, weil er seine Ex-Freundin vor Augen des gemeinsamen Kindes vergewaltigt haben soll. Der Sohn ist nur wenige Jahre alt.
Der 20-Jährige, der derzeit arbeitslos ist, hat zwar südamerikanische Wurzeln, lebt aber seit seiner Geburt in Trient. Seine Ex-Freundin, die aus dem Trentino stammt, hatte sich von ihm getrennt, weil es während der Beziehung von seiner Seite mehrfach zu gewalttätigen Übergriffen gekommen sein soll.
Zuletzt soll der 20-Jährige im März einen Laptop in Richtung seiner Freundin geschleudert haben. Anschließend bedrohte er die junge Frau mit einer Schere, die er ihr an den Hals legte. Schließlich kam es zur Vergewaltigung – vor den Augen des Kindes.
Der 20-Jährige darf sich nun seiner Ex-Freundin und seinem Sohn nicht mehr nähern. Außerdem wurde er zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 35.000 Euro verurteilt. Der junge Mann hatte die Tat während des Verfahrens stets bestritten und von einvernehmlichem Geschlechtsverkehr geredet.