Von: luk
Venetien – Gerettete Bergsteiger zahlen in der Region Venetien oft nicht für den Einsatz mit dem Hubschrauber. Dabei geht es um Rettungsoperationen, die nicht gerechtfertigt sind.
Denn viele Menschen setzen einen Notruf ab, wenn dies nicht erforderlich oder medizinisch begründet ist – etwa weil sie zu erschöpft für den Rückweg sind. Dann behaupten sie, sie seien verletzt, bemängeln die Behörden in Venetien. Für den Transport möchten sie dann aber auch nicht aufkommen.
In den vergangenen zwei Jahren sollen sich so 404.000 Euro an offenen Rechnungen angehäuft haben. Die Forderung behängen gegenüber italienischen als auch ausländischen Bürgern.
Wer in der Provinz Belluno, wo auch Cortina d’Ampezzo liegt, unnötig den Rettungshubschrauber herbeiruft, muss je nach Schwierigkeitsgrad des Einsatzes bis zu 7.500 Euro zahlen. Doch vor allem ausländische Gäste weigern sich laut den Behörden.