Von: ka
Canosa di Puglia – Am frühen Sonntagmorgen ist in der süditalienischen Region Apulien ein ganz besonders schrecklicher und aufsehenerregender Verkehrsunfall geschehen. Die Vorgeschichte des Unglücks, bei dem zwei Männer – der 36-jährige Nicola Manzi und der 40-jährige Mario Saccotelli – das Leben verloren, ist nicht alltäglich.
Die zwei Männer aus Cerignola in Apulien befanden sich an Bord einer Limousine des Typs Lancia Kappa. Als sie mit ihrem Fahrzeug in der Nähe von Cerignola in einen Kontrollpunkt der Carabinieri gerieten, blieben sie nicht stehen und fuhren einfach weiter. Um den Carabinieri zu entkommen, beschleunigten sie ihren Lancia bis auf Geschwindigkeiten jenseits der 200 Kilometer pro Stunde und lieferten sich mit den sie verfolgenden Polizei- und Carabinieristreifen eine wilde Verfolgungsjagd quer durch das nächtliche Apulien. Aber am frühen Sonntag gegen 4.30 Uhr in der Früh endete die Flucht der Männer.
Auf der Landesstraße 231 in der Nähe von Canosa di Puglia verlor der Lenker bei einer sehr hohen Geschwindigkeit die Herrschaft über den Wagen. Die große Limousine kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich viele Male und blieb schließlich als völlig zerstörtes Wrack an einer Leitplanke liegen. Die beiden Männer wurden aus dem Auto geschleudert und waren auf der Stelle tot. Als die Beamten das Wrack näher unter Augenschein nahmen, stellten sie eine Tragetasche sicher, die – so erste Erkenntnisse – Einbruchswerkzeug enthalten haben soll.
Die Ordnungskräfte vermuten, dass die beiden Männer deshalb beim Kontrollposten nicht stehen geblieben waren, weil sie entweder kurz vorher einen Einbruch verübt hatten oder gerade unterwegs zu einer Diebestour waren. Die Ermittlungen, die Hintergründe dieses Verkehrsunfalls aufzuklären, sind immer noch im Gange.
Schianto a 200 all’ora, morti due uomini di #Cerignola. Fuggivano dai carabinieri https://t.co/UdBDykcKqN
— l'Immediato (@immediatonet) November 6, 2016