Streit um Rechtssitz der „BrennerCorridor AG“

A22: Trient will Goldesel behalten

Mittwoch, 24. Oktober 2018 | 08:49 Uhr

Bozen – Noch bevor die neu gegründete „BrennerCorridor AG“ aktiv wird, könnte sie zur Zerreißprobe zwischen Bozen und Trient werden. Während nämlich Region und Land Südtirol eine Verlegung des Steuersitzes nach Bozen beschlossen haben, legt sich Trient, allen voran der neu gewählte Landeshauptmann Maurizio Fugatti von der Lega quer, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Doch sein Amtskollege Arno Kompatscher will hartbleiben.

Der erste Krach zwischen den Landeshauptleuten nach der Wahl scheint vorprogrammiert. Gestritten wird darüber, wo sich künftig der Rechtssitz der Inhousegesellschaft befinden wird, die für die kommenden 30 Jahre die Brennerautobahn führen soll.

Die „BrennerCorridor AG“ gehört zu je einem Drittel der Region Trentino-Südtirol sowie den beiden Provinzen. Derzeit befindet sich sowohl der operative als auch der Rechts- oder Steuersitz in Trient. Weil sich PD und UpT in der Trentiner Landesregierung gegen eine Verlegung des Rechtssitzes gesträubt hatten, wurde letztendlich nur ein Dokument genehmigt, das den Ort des Rechtssitzes offenlässt.

Auch die Lega, die seit Sonntag im Trentino das Sagen hat, stellt nun klar, dass sie einer Verlegung von Trient nach Bozen nicht so einfach zustimmen wird.

Mehr darüber lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen