Von: luk
Bozen – Vor 25 Jahren, am 3. Juli 1995, ist Alexander Langer gestorben. “Unserem Vordenker sind wir Grünen Südtirols stets verbunden, er bleibt uns immer noch Inspiration und Richtungsweisung”, so die Grünen.
“Alexander Langer hat vielerorts Weichen gestellt und Spuren hinterlassen. In der italienischen und europäischen Umweltbewegung, die er mitbegründet hat, im Europaparlament, wo er gewirkt hat – und natürlich auch in seinem Heimatland Südtirol, wo er seine Zeit ganz wesentlich mitgeprägt hat. Uns ist er heute noch Inspiration. So hat Langer von Anbeginn die Umweltpolitik an die soziale Gerechtigkeit und das Zusammenleben geknüpft. Umweltschutz und -politik darf niemals elitärer Selbstzweck sein, sondern muss die Lebenswirklichkeit der Menschen im Blick haben”, erinnern die Grünen im Südtiroler Landtag.
“Von Alexander Langer haben wir gelernt, ein besonderes Gespür für die Grenzen zu entwickeln. Denn es gibt Grenzen, die es zu respektieren und zu stärken gilt – etwa die Grenzen des Wachstums, der Ausbeutung, der Begehrlichkeiten. Und es gibt Grenzen, die zu überwinden sind: die Grenzen in den Köpfen, die Grenzen zwischen den Kulturen und Sprachgruppen. Diesen Auftrag spüren wir, die nach Alexander Langer weiter machen, immer noch. Wir haben von ihm gelernt, dass Politik aus Dialog entsteht, dass der Weg unbeirrbar zu gehen ist – und dass die Grundlage jeglichen Tuns der Friedensgedanke sein muss. Die Taube in unserem Parteisymbol steht für diesen Ansatz. Wir versuchen ihn weiter zu tragen – hoffentlich im Sinne unseres großen Vordenkers”, so die Grünen Südtirols.