Neue Kundenanlaufstellen

Alperia: Ab Sommer Energy Points im Eisacktal und Pustertal

Freitag, 07. April 2017 | 15:53 Uhr

Bozen – Im Eisacktal ebenso wie im Pustertal ist ein Alperia Energy Point geplant. Noch vor dem Sommer sollen die beiden Kundenanlaufstellen eröffnet werden. Das ist die Antwort von Seiten der Landesregierung auf eine Landtagsanfrage der SVP-Abgeordneten Magdalena Amhof und Albert Wurzer.

Die fehlenden Alperia-Beratungsstellen im Eisacktal, Wipptal und Pustertal beschäftigten im vergangenen Jahr den Südtiroler Landtag gleich zweimal: In einem Beschlussantrag der Pusterer Abgeordneten und in einer Landtagsanfrage der Abgeordneten Amhof und Wurzer. Die Schließung der Alperia-Kundenbüros in Klausen und St. Lorenzen stieß damals auf allgemeines Unverständnis. Einerseits ging damit ein wertvoller Dienst am Bürger verloren und andererseits wurde ein wichtiges Merkmal für die viel gepriesene Kundennähe eines Südtiroler Energieanbieters missachtet. Seither fordern die Abgeordneten im Sinne der Bürgerinnen und Bürger den Beratungsdienst zurück.

Landesrat Richard Theiner kündigte im vergangenen Herbst ein umfassendes Kundenberatungskonzept von Alperia an. Dieses soll noch innerhalb 2017 verwirklicht werden und sieht die Eröffnung mehrerer Energy Points in der Peripherie vor. In seiner Antwort auf die Anfrage der beiden Abgeordneten Amhof und Wurzer verweist Theiner darauf, dass es sowohl im Eisacktal als auch im Pustertal bald wieder eine Alperia-Beratungsstelle geben werde. „Das ist eine gute Nachricht“, sagt Wurzer, „vor allem, weil wir oft und gerne über die Aufwertung der Peripherie sprechen.  Damit wird ein sichtbares Zeichen in diese Richtung gesetzt. Dass die beiden Energy Points im Eisacktal und im Pustertal noch vor diesem Sommer – also innerhalb der  kommenden Monate – eröffnen werden, ist umso erfreulicher“. Die jüngst getroffene Entscheidung von Alperia, die Anschlussleistung von 4,5 Kilowatt zum Preis von drei Kilowatt anzubieten, unterstreiche die Notwendigkeit peripherer Anlaufstellen. „Es ist damit zu rechnen, dass weitere Südtiroler Bürgerinnen und Bürger von staatlichen Anbietern auf den heimischen Dienstleister wechseln – dies sollte möglichst schnell und einfach vonstattengehen. Hier darf es keine logistischen und bürokratischen Hürden geben“, betont Amhof.

Von: mk

Bezirk: Bozen