Von: luk
Bozen – Im Zuge der Genehmigung des Omnibus-Gesetzes wurde vom Landtag der Sozialbeirat wieder eingeführt. „Damit wurde ein Vorhaben umgesetzt, welches seit längerem in diversen Treffen zwischen SVP ArbeitnehmerInnen, Vertreterinnen und Vertretern von Sozial- und Familienverbänden und Gewerkschaften diskutiert und erarbeitet wurde“, meint eine zufriedene Arbeitnehmerchefin.
„Die letzten eineinhalb Jahre haben eines deutlich gemacht: Als Politik und als Gesellschaft brauchen wir ein sehr feines und sensibles Gespür für die Anliegen und Problemlagen von Beeinträchtigten, sozial Schwächeren oder gesellschaftlich Ausgegrenzten – besonders in Zeiten der Krise. Nicht selten gehen nämlich deren Interessen im Getöse großer, ressourcenstarker Verbände, die es verstehen sich öffentlichkeitswirksam einzubringen, unter. Mit dem Sozialbeirat wird ihnen eine Stimme gegeben, die unabhängig von Ressourcenstärke oder Lobbyismus, gehört wird“, erklärt Magdalena Amhof. Die Arbeitnehmerchefin ist zufrieden, neben den Betroffenen, sind die hauptamtlichen VertreterInnen von Sozial- und Familienverbänden und GewerkschaftsvertreterInnen im Sozialbeirat vertreten.
„Nachdem diese Hürde genommen wurde, ist es jetzt wichtig, dass der Sozialbeirat sobald als möglich eingesetzt wird und mit den Arbeiten beginnen kann“, unterstreicht Magdalena Amhof und meint: „Besonders freut mich die Tatsache, dass es eine parteiübergreifende Zustimmung für den Sozialbeirat gab, womit ein starkes Zeichen gesetzt werden konnte, welches auch in Zukunft auf eine gute und belastbare Zusammenarbeit schließen lässt, die, wenn es um Sozialagenden geht, nicht nur auf Fraktionslogiken beruht.“