Gegen Diskriminierung

Antrittsbesuch der Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer im Meraner Rathaus

Donnerstag, 20. November 2025 | 13:20 Uhr

Von: mk

Meran – Heute hat die Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer das Meraner Rathaus besucht. Empfangen wurde sie von Bürgermeisterin Katharina Zeller. Am Austausch nahmen außerdem Vizegeneralsekretärin Daniela Cinque, Abteilungsdirektorin Sabine Raffeiner, Amtsdirektorin Claudia Tomio und Sarah Freimuth vom Büro für Chancengleichheit teil. Der Besuch war nicht nur ein Kennenlernen – es wurde bereits sehr konkret über gemeinsame Projekte und die künftige Zusammenarbeit gesprochen.

„Aufbauend auf den 15 Prinzipien der Charta zum Wohlbefinden am Arbeitsplatzhaben wir Anfang November einen Fragebogen ausgearbeitet, um ein klares Stimmungsbild zum Arbeitsklima in der Gemeindeverwaltung zu erhalten. Die Ergebnisse müssen ernst genommen werden – und es müssen konkrete Schritte folgen. Die Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer hat uns heute ihre Unterstützung zugesagt. Das ist sehr wertvoll. Wir denken unter anderem an gezielte Schulungen, die ein respektvolles Miteinander und die Führungsqualitäten unserer Führungskräfte stärken“, betont Bürgermeisterin Katharina Zeller, zuständig für das Einheitliche Garantiekomitee für Chancengleichheit.

“Der heutige Austausch hat gezeigt, dass es viele Berührungspunkte und gemeinsame Ziele gibt – insbesondere im Bereich der Prävention, Sensibilisierung und der Stärkung einer respektvollen, sicheren Arbeitskultur innerhalb der Gemeindeverwaltung”, so Zeller.

„Ich freue mich über den konstruktiven Austausch im Meraner Rathaus. Gleichstellung und eine respektvolle Arbeitskultur gehen Hand in Hand. Mir war es wichtig, den direkten Kontakt mit der Bürgermeisterin herzustellen, um gemeinsam Projekte anzugehen – insbesondere im Bereich der Sensibilisierung und Weiterbildung zu Themen wie Führungsverantwortung, respektvolles Miteinander und Chancengleichheit – und die Zusammenarbeit weiter zu stärken“, hob die Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer hervor.

Die Gleichstellungsrätin spielt in Südtirol eine zentrale Rolle, wenn es um Chancengleichheit am Arbeitsplatz geht. Sie informiert und berät Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die aufgrund ihres Geschlechts Diskriminierung erfahren, begleitet sie in Mediationen und kann sie sogar vor Gericht vertreten. Sie ist Mitglied in zahlreichen Kommissionen und Arbeitsgruppen, um strukturelle Benachteiligungen sichtbar zu machen und zu beseitigen. Ein wichtiger Bereich ihrer Arbeit ist auch der Anti-Mobbing-Dienst, der seit dem Gesetz Nr. 4/2021 bei ihr angesiedelt ist. Dieser Dienst bietet Beratung, Mediation, Informationsarbeit und Weiterbildungsmaßnahmen für Beschäftigte und Arbeitgeber und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu einem respektvollen Arbeitsumfeld.

Bezirk: Burggrafenamt

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