Von: bba
Bozen – Der Südtiroler Jugendring (SJR) hat am 22. September eine außerordentliche Vollversammlung abgehalten. Die Südtiroler Hochschüler/innenschaft wurde als SJR-Mitglied mit Beobachterstatus aufgenommen.
Am 22. September hielt der Südtiroler Jugendring (SJR) eine außerordentliche Vollversammlung ab, in welcher der Antrag der Südtiroler Hochschüler/innenschaft auf Aufnahme als SJR-Mitglied einstimmig angenommen worden ist. „Damit ist die Südtiroler Hochschüler/innenschaft nun ein Mitglied mit Beobachterstatus. Das bedeutet, dass sie für zwei Jahre an den SJR-Tätigkeiten und an den SJR-Versammlungen regulär teilnehmen kann und sich einbringen wird, allerdings ohne Stimmrecht in den Gremien“, erklärt Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer. Nach Ablauf der zwei Jahre kann ein Ansuchen um ordentliche Mitgliedschaft im SJR gestellt werden, worüber dann wieder von der Vollversammlung zu entscheiden ist.
Nach der außerordentlichen Vollversammlung kamen die Vorsitzenden aller SJR-Mitgliedsorganisationen noch zusammen, um im Rahmen einer Klausur über die zahlreichen Herausforderungen zu sprechen. „Im Sinne der Qualitätsentwicklung haben wir gemeinsam über Herausforderungen, mit denen Kinder- und Jugendvereine konfrontiert sind, und über Herausforderungen, denen die Vorsitzenden in ihrer Funktion als Führungskraft begegnen, gesprochen“, erklärte Martina De Zordo, SJR-Vorsitzende. „Es gibt einige Bereiche, in denen wir einen gemeinsamen Handlungsbedarf feststellen konnten und zukünftig Synergien verstärkt nutzen wollen“, so De Zordo abschließend.
Der Südtiroler Jugendring (SJR)
Der SJR ist die Dachorganisation der Kinder- und Jugendverbände Südtirols und ist seit seiner Gründung 1977 als Interessengemeinschaft der Südtiroler Jugendarbeit aktiv. Ihm gehören zurzeit 14 Mitgliedsorganisationen an, und er vertritt cirka 51.000 Mitglieder.
Als Arbeits- und Aktionsgemeinschaft bemüht sich der Jugendring, über die Anliegen der Verbände hinaus, der gesamten Jugend in Südtirol zu dienen und gemeinsam mit allen Trägern der Jugendarbeit anfallende Probleme zu lösen. Schwerpunkte setzt der SJR dabei in den Bereichen Beratung und Vernetzung, Förderung des Ehrenamtes, Jugendpolitik, Arbeit und Bildung, Partizipation und internationale Jugendarbeit. Teil des SJR ist auch die Jugendberatungsstelle Young+Direct.
Der SJR versteht sich als Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen. Er startet gesellschaftspolitische Initiativen und ist politischer Ansprechpartner zu Jugendfragen. Er agiert dabei stets parteipolitisch unabhängig.