Von: mk
Bozen – Südtirols Landeshauptstadt erstickt immer wieder im Verkehr. Der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi hat am Montag einige Neuerungen vorgestellt, die derzeit von ihm und Verkehrsstadtrat Stefano Fattor geprüft werden, um den Verkehr in Richtung Stadtzentrum besser steuern zu können.
In rechtlicher Hinsicht werden der Bürgermeister und der Verkehrsstadtrat vom Generalsekretär der Stadtgemeinde Bozen unterstützt, die notwendigen technischen Informationen liefern die Mitarbeitenden des Assessorats für Mobilität.
In den kommenden Tagen werden die Vorschläge der Ratskommission für Mobilität vorgestellt, um dann neuerlich im Stadtrat behandelt zu werden.
Am 28. Juli 2023 werden dann die Vertreterinnen und Vertreter der Berufskategorien über die geplanten Verkehrsänderungen informiert. Es ist vorgesehen, dass die neue Verkehrsregelung, die mit einer Verordnung des Bürgermeisters erlassen wird, im August in Kraft tritt.
Mit Verkehrsstadtrat Stefano Fattor hatte man sich im Vorfeld auf einen Kompromiss geeinigt, die Straße durch Rentsch an Regentagen zu sperren, wenn ein Ansturm an Touristen zu erwarten ist. Allerdings könnte auch dieser Vorschlag aufgeweicht werden.
Bürger und Anrainer befürchten, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen könnten. Vor allem für Schulkinder stellt der Verkehrsandrang am Morgen in Rentsch ein Risiko dar.