Von 2026 bis 2027

Bozen: Zweijahresplan über die Instandhaltung von Straßen und Gehsteigen vorgestellt

Donnerstag, 18. Dezember 2025 | 18:16 Uhr

Von: mk

Bozen – Bei einer Pressekonferenz haben der Bürgermeister und der Vizebürgermeister von Bozen die wichtigsten Beschlüsse und Entscheidungen des Stadtrates vorgestellt. Einer der Punkte betraf die Instandhaltungsarbeiten an Straßen und Gehsteigen, die in den kommenden zwei Jahren (2026 und 2027) durchgeführt werden. Hierfür sind Investitionen von insgesamt 4,5 Mio. Euro vorgesehen.

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, sind immer wieder Instandhaltungsarbeiten am Straßennetz und an den Gehwegen notwendig, auch um die Funktionalität und die Qualität der Infrastrukturen zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk wird auf die Beseitigung von architektonischen Barrieren gelegt, auch angesichts der Tatsache, dass eine gepflegte Stadt eine wichtige Voraussetzung für eine von allen nutzbare und inklusive Stadt ist.

Auf dieser Grundlage hat das Amt für Infrastrukturen und Freiraumgestaltung der Abteilung für Öffentliche Arbeiten der Stadtgemeinde Bozen einen detaillierten Plan der Arbeiten ausgearbeitet, der fünf Baulose umfasst, die den fünf Stadtvierteln entsprechen. Damit soll eine ausgeglichene und punktgenaue Planung der Arbeiten möglich sein.

“Die Instandhaltung der Straßen und Gehsteige ist von grundlegender Bedeutung für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und für die Lebensqualität in der Stadt.“ sagte der Vizebürgermeister und Stadtrat für öffentliche Arbeiten, Stephan Konder. „Mit dem Instandhaltungsprogramm löst die Stadtregierung ihr Versprechen ein, umfassende Ressourcen in die regelmäßige und gezielte Instandhaltung investieren zu wollen. Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass öffentliche Flächen und Räume für alle leicht zugänglich sind, und dass architektonische Barrieren beseitigt werden. Diese Arbeiten sind weniger sichtbar als große Bauvorhaben, aber sie sind sehr wichtig für eine sichere und geordnete Stadt, in der auf die Bedürfnisse aller Mitbürgerinnen und Mitbürger geachtet wird.“

Der Bürgermeister von Bozen Claudio Corrarati erklärte, wie hoch die Kosten für die Instandhaltungsarbeiten sind und einige Neuigkeiten, die mit den geplanten Arbeiten zusammenhängen. „Wir haben 4,5 Mio. Euro für die Instandhaltung der Straßen vorgesehen, denn unsere Straßen müssen laufend instandgehalten werden. In einigen Fällen sind auch umfassendere Arbeiten mit einer vollständigen Sanierung notwendig. Ein zentraler Punkt des Instandhaltungsplanes ist die Beseitigung der architektonischen Barrieren. Wir können nicht Arbeiten an einer Straße machen, ohne auch zu berücksichtigen, wie es um ihre Nutzbarkeit und Zugänglichkeit steht. Das ist ein Aspekt, auf den wir künftig mehr Wert legen werden.“

Der Bürgermeister und der Vizebürgermeister erklärten dann einen anderen Aspekt, der mit dem Instandhaltungsprogramm zusammenhängt. „Bezüglich der Ausführung der Arbeiten gibt es eine wichtige Neuerung: Der Stadtrat hat eine Änderung an der Regelung über die Aushübe genehmigt. Sie betrifft die Verlegung von Gullideckeln. Es soll künftig sichergestellt werden, dass Gullideckel nicht absinken und so zur Gefahr für Fußgänger und Verkehrsteilnehmer werden. Auch der Bildung von kleinen Absenkungen und Löchern soll vorgebeugt werden, denn sie sind nicht nur gefährlich, sondern auch eine Lärmbelastung für die Anrainer. Eine Straße zu erneuern bedeutet, die Sicherheit zu verbessern und auch den Lärm zu reduzieren, der durch holprige und löchrige Straßen entsteht. Diese Arbeiten sind sehr wichtig, und sie können ab sofort durchgeführt werden, denn die notwendigen Finanzmittel wurden bereits bereitgestellt.“

Bezirk: Bozen

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