Von: mk
Bozen – Innerhalb der Südtiroler Volkspartei werden in den sieben Bezirksausschüssen derzeit Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahlen 2018 empfohlen. Der SVP-Bezirkssozialausschuss Bozen Stadt und Land hat einstimmig entschieden, Helmuth Renzler und Richard Kienzl vorzuschlagen. Bis Ende Mai haben die Bezirksausschüsse Zeit, ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu nennen, Anfang Juni werden sie vom Parteiausschuss definitiv namhaft gemacht.
Im Bezirk Bozen Stadt und Land leben die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Südtirols. Der größte Anteil lebt in der Stadt Bozen, aber auch in den umliegenden Gemeinden sind die meisten Menschen lohnabhängig. Der Vorsitzende des Bezirkssozialausschusses Bozen Stadt und Land, Richard Kienzl, sieht das Wesen einer Volkspartei darin, dass alle Bevölkerungsschichten darin vertreten sind. Er erklärt die Vorgehensweise der Nominierung: „Zwei Namen lagen im Bezirkssozialausschuss auf. Die Mitglieder haben sich nach eingehender Diskussion einstimmig dafür ausgesprochen, beide Vorschläge anzunehmen und an die Bezirksleitung weiterzugeben.“
Vorgeschlagen wurden der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler und der Vorsitzende des Bezirkssozialausschusses Bozen Stadt und Land, Richard Kienzl. Während Helmuth Renzler in Südtirol als Landtagsabgeordneter und Experte in Rentenfragen vielfach bekannt ist, ist Richard Kienzl vor allem im Sarntal als ehemaliger Referent für Gesundheit, Soziales, Mobilität, Kindergarten und als derzeitiger Gemeinderat und SVP-Ortsobmann von Sarnthein ein Begriff. „Mir ist klar, dass mich noch nicht viele Menschen in Südtirol kennen“, sagt Richard Kienzl. „Aber wenn schon ein Richard aus dem Landtag geht, sollte wieder ein Richard nachrücken“, scherzt der SVP-Arbeitnehmer in seiner Sarner Art.
Nachdem die Nominierung nun hinterlegt ist, liegt die Entscheidung bei den Ortsausschüssen. Innerhalb Mai wählen sie mit ihren Stimmrechten die Bezirkskandidatinnen und -kandidaten.