Von: mk
Bozen – Anlässlich des 80. Jahrestages der Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki ist Masashi Leshima im Rathaus zu einem offiziellen Besuch empfangen. Der Mann ist im Namen des japanischen Vereins Hidankyo nach Bozen gekommen.
Im Verein Hidankyo haben sich Überlebende der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki zusammengeschlossen. 2024 wurde dem Verein Hidankyo der Friedensnobelpreis verliehen.
Bürgermeister Claudio Corrarati betonte bei seiner Ansprache, dass sich die Stadt Bozen für den Frieden engagiert und jegliche Form von Krieg ablehnt. „Wir stehen zu unserem Engagement für den Frieden und die Bekämpfung von jeglicher Art von Konflikt und Krieg, denn wir sind überzeugt, dass nur im Dialog und im Gespräch miteinander Zukunft entstehen kann, die Sicherheit und Würde für alle garantiert.“
Masashi Leshima ist auf Einladung des Friedenszentrums nach Bozen gekommen, und sein Besuch im Rathaus bot Gelegenheit, an die Schrecknisse der Vergangenheit zu erinnern und der Opfer zu gedenken, aber auch über die Konflikte und Kriege zu sprechen, die derzeit auf der Welt toben, und über das Leid, das sie verursachen.
Es wurde in diesem Zusammenhang betont, dass es dringend notwendig sei, diese Auseinandersetzungen baldmöglichst zu beenden, damit wieder Frieden herrscht und eine Welt des Miteinanders, ohne Atomwaffen.
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