Es geht um eine Fläche von 47,5 Hektar

Caramaschi: „Sonst würde ich zurücktreten“

Donnerstag, 24. Januar 2019 | 09:26 Uhr

Bozen – Die Staatsbahnen haben in Sachen Bahnhofsgelände in Bozen der programmatischen Vereinbarung zugestimmt. Trotzdem fallen bis zur Ausschreibung noch viele formelle Schritte an. Bürgermeister Renzo Caramaschi macht sein Mandat von der Zustimmung zu dem Jahrhundertprojekt abhängig, schreibt Ursula Pirchstaller für das Tagblatt Dolomiten.

„Sollte der Gemeinderat dem Vorhaben Bahnhofsverbauung nicht zustimmen, würde ich mein Mandat niederlegen“, erklärt Bürgermeister Renzo Caramaschi wörtlich. Seiner Ansicht nach gehe es um die „Entwicklung der Stadt in den nächsten zehn Jahren“.

Konkret dreht es sich um die Nutzung der heute brach liegenden Gleise auf dem Bahnhofsgelände – eine Fläche von 47,5 Hektar und ein Investitionsvolumen von über einer Milliarde Euro. Die nun erfolgte mündliche Zustimmung, die eine Delegation von Gemeinde- und Landesbeamte in Rom von den Staatsbahnen erhalten hat, ist lediglich ein weiterer kleiner Schritt in Richtung Verwirklichung des Projekts. Aber ein wichtiger.

„Wir arbeiten jetzt schon seit zwei Jahren an der Sache. Die Staatsbahnen werden im Februar eine Verwaltungsratssitzung abhalten, und bis März sollte die programmatische Vereinbarung unterzeichnet sein“, hofft Caramaschi.

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Von: mk

Bezirk: Bozen