Von: mk
Bozen – Der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler und der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger – beide SVP – regen an, das Personal der Post so bald wie möglich impfen zu lassen.
In vielen Südtiroler Postämtern gelten aufgrund der Covid-19-Pandemie nach wie vor reduzierte Öffnungszeiten. Dieser Umstand erschwere den Zugang für die Bürger. Als Gründe hierfür würden meist die Ansteckungsgefahr für die Mitarbeiter und Personalengpässe durch Quarantäne oder Viruserkrankung angegeben.
„In Südtirol konnten die meisten Menschen aus systemrelevanten Berufen zwischenzeitlich geimpft werden. In diesen Tagen hat man auch begonnen, die Personen zu impfen, die in den Zivilschutzorganisationen tätig sind. Jetzt wäre es an der Zeit, dass auch die BriefträgerInnen und die MitarbeiterInnen der Poststellen geimpft werden. Diese Angestellten stehen nämlich im täglichen Kontakt mit anderen Menschen und haben dadurch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko“, erläutern Helmuth Renzler und Albrecht Plangger.
„Post wieder auf Normalbetrieb hochfahren“
Südtirol könnte den Abgeordneten zufolge hier vom staatlichen Impfplan abweichen und mit den Impfungen dieser Berufsgruppe beginnen. Somit wäre die Post bald wieder in der Lage, den Zugang zu den Diensten auf ein angemessenes Niveau hochzufahren und einen bürgernahen Dienst zu gewährleisten.
„Wir sprechen hier von 700 bis 800 Postangestellten, die von diesen gezielten Impfungen betroffen wären. Diese Maßnahme kommt dann der gesamten Südtiroler Bevölkerung zugute, denn die Post ist ein existenzieller Dienstleister“, unterstreichen der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler und der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger.