734 Empfänger gibt es in Südtirol

Der Staat greift nach den Luxus-Pensionen

Samstag, 15. Juni 2019 | 09:18 Uhr

Trient/Bozen – Damit der italienische Staat seine Ausgaben wie die „Quote 100“ oder aber das Bürgereinkommen etwas abfedern kann, kürzt er mit Juni jene Luxus-Pensionen, die 100.000 Euro und mehr ausmachen. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten in der Wochenendausgabe.

„In Südtirol gibt es 734 betroffene Pensionisten“, erklärt Marco Zanotelli, NISF/INPS-Generaldirektor der Region Trentino-Südtirol.

225 Rentner, die  mehr als 100.000 Euro kassieren, sind ehemalige Bedienstete der Privatwirtschaft. „Die restlichen 509 waren im Arbeitsleben Führungskräfte im öffentlichen Dienst“, erklärt Zanotelli laut „Dolomiten“.

Deren Pensionen werden bereits seit Monatsbeginn gekürzt und zwar für die kommenden fünf Jahre.

Insgesamt betrachtet sind die Bezieher dieser Pensionen zu 89 Prozent Männer und zu elf Prozent Frauen. In der Privatwirtschaft fällt der Unterschied noch deutlicher aus. Dort sind 96 Prozent der Bezieher Männer und nur vier Prozent Frauen.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

Von: mk

Bezirk: Bozen